Das Buch „Erster Kuss mit Zuckerguss von Karen Christine Angermayer handelt von der 14- jährigen Jenny, die, seit ihr Vater die Familie vor drei Jahren verlassen hat, mit ihrer Mutter alleine lebt. Jenny ist unsterblich in Ben, den gutaussehenden Jungen aus ihrer Parallelklasse verliebt, der sie aber weitgehend ignoriert. Jenny hat zwei beste Freundinnen, Stefania, genannt Soße aufgrund ihrer Leidenschaft für Soße jeder Art, und Melanie.

Eigentlich hat Jenny überhaupt keine Lust auf das anstehende Schulfest. Doch dann kommt ihr diese geniale Idee mit dem Kochduell. Und ihre Idee fürs Schulfest kann sich gegen die der anderen durchsetzten und wird genommen. Hoch erfreut stellt Jenny fest, dass in ihrem Team nicht nur ihre Freundinnen sind, sondern auch Ben. Das ist die Gelegenheit ihm näher zu kommen, findet Jenny, wäre da nicht die Superzicke Vanessa, die ebenfalls ein Auge auf Ben geworfen zu haben scheint. Und wenn Jenny nicht von einem peinlichen Fettnäpfchen ins nächste steigen würde. Und da ist da noch Jennys Mutter. Die hat, nachdem Jennys Vater sie für eine jüngere Frau verlassen hat, eigentlich die Nase voll von Männern. Doch dann lernt sie Otto kennen und verliebt sich in ihn. Doch als sie ihn zu sich nach Hause einlädt, damit Jenny ihn kennen lernen kann, taucht auf einmal Jennys Vater wieder auf und bringt alles durcheinander...

Mir hat das Buch, trotz des vorhersehbaren Endes sehr gut gefallen. Beim Lesen zaubert es dem Leser bei den schönen Stellen das ein oder andere Mal ein Lächeln aufs Gesicht. Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz. Denn in diesem Buch jagt eine Katastrophe die nächste und sorgt für unzählige Lachkrämpfe. Manchmal bekommt man bei den peinlichen Missgeschicken der Ich- Erzählerin richtiges Mitleid. Der locker leichte Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch innerhalb von wenigen Tagen schnell durch hatte.

*Erschienen bei Loewe*