The Forest
Autorin: Carrie Ryan
Aus dem Amerikanischen von Catrin Frischer
Der Roman "The Forrest – Wald der tausend Augen" von Carrie Ryan handelt von einer jungen Frau namens Mary, die in einem eingezäunten Dorf lebt. Eigentlich ist alles klar von der Schwesternschaft und den Wächtern geregelt. Niemand kann das Dorf verlassen, draußen im Wald warten „die Ungeweihten“ und dahinter ist Nichts.
Doch als Mary immer weiter nachforscht und den Geschichten ihrer Mutter nachjagt findet sie schließlich heraus, dass alles anders ist, als den Dorfbewohnern eingetrichtert wird.
Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt und Mary muss sich entscheiden, zwischen der Liebe ihres Lebens, dem, dem sie versprochen ist, und dem, woran sie glaubt.
Gleich zu Beginn des Romans wird man in die Gefühlswelt von Mary hineingeworfen. Ständig wechselnde Gefühle toben in ihr von Freude über Angst bis hin zu Trauer und Wut. Alles bricht über ihr zusammen, als sie ihre Mutter stirbt und ihr Bruder sich ihr gegenüber herzlos zeigt. Und schließlich muss sie sich auf den Weg durch den Wald machen und ihre eigenen Pläne verfolgen um glücklich zu werden.
Der Roman ist voller Melancholie und Depressionen. Oftmals kommt eine gruselige Stimmung auf, die einerseits dadurch entsteht, dass viel der Fantasie überlassen wird und andererseits, dass der Roman im Präsens und der Ich- Perspektive geschrieben ist.
Meiner Meinung nach könnte der Roman jüngere Jugendliche überfordern, dadurch dass der Tod ständig präsent ist und eine ziemlich depressive Stimmung vorherrscht.
Fazit: Ich denke der Roman ist flüssig zu lesen und wirklich gelungen. Nur sollten erst Jugendliche ab 16 sich an diesen Roman herantrauen. Das Thema, welches hinter dieser Geschichte steht, könnte eine Zukunftsvision der Autorin stehen. Könnte das wirklich geschehen?, denkt man sich, wenn man den Roman gelesen hat. Außerdem könnte man das nächste Mal, wenn man in den Wald geht, ein mulmiges Gefühl bekommen. Lesenswert!
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Autorin / Autor: doeni - Stand: 31. August 2009