Take That - Progress
Eines der wenigen Comeback-Alben, bei denen es sich lohnt, sich das Album zu kaufen, findet mayma.
Die britische Popband Take That feiert ihr Comeback mit dem Album "Progress" - auf deutsch: Fortschritt oder Entwicklung. Diese Entwicklung hört man deutlich. Die Musik ist noch besser und noch moderner geworden. Es ist ein Mix aus Club- und Elektrosounds mit den typischen Take That Texten. Mir hat das Album insgesamt sehr gut gefallen.
The Flood: Der erste Titel, wahrscheinlich auch der bekannteste des neuen Albums, hat mir sehr gut gefallen, da er noch ein bisschen die alten Muster der Band einhält, aber trotzdem neu und modern wirkt.
SOS: Dieser Ohrwum-Song geht sehr stark auf den Klimawandel ein (z.B. "when the winters warm and the summers cold" oder "we are the virus that we talk about" u.s.w.). Dieser Song konnte mir nicht aus dem Kopf gehen und übberrascht mit vielen Elektrosounds. Mein absoluter Lieblingssong aus diesem Album.
Wait: Die Elektro-Ballade Wait hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da sie ebenfalls ein wichtiges Thema dieser Zeit behandelt: Die Pressefreiheit und die Auswirkung eines Verbotes der Pressefreiheit ("free your soul to me" "words can set us free" oder "these words have never left the mouth" u.v.m.). Außerdem ist der Song sehr eingängig und man hat schon beim Zuhören eine Ahnung, nähmlich, dass die Band reifer und etwas ernster geworden ist, und mit ihren Songs was bewirken möchten.
Kidz: In diesem Song geht es darum, dass die "Großen" unsere Welt ("Kings and Queens and Presidents, Ministers of Governments") die wichtigen Themen niemals richtig besprechen. Außerdem meint die Band, dass eher Kinder die Welt verbessern könnte als die Politiker. Ein sehr kritischer Song, der durch einen frischen und neuen Elektro-Beat unverwechselbar ist.
Pretty Things: Mit viel guter Laune ist der Song "Pretty Things" der bunte Vogel auf diesem Album. Mir persönlich hat der Gute-Laune-Song nicht so gut wie der Rest des Albums gefallen, obwohl er, auch durch Elektro, positiv aufgefallen ist.
Happy Now: Auf jedem gutem Album muss es auch einen schlechten Song geben. In diesem Fall ist es "Happy Now", der aber nur in der gesamt Betrachtung schlecht aufgefallen ist. So wie "Pretty Things" hat "Happy Now" nur den Sinn, glücklich zu machen und gute Laune zu schaffen. Diesem Song ist es ebenfalls gut gelungen, obwohl er, meiner Meinung nach der schlechteste Song des ganzen Albums ist.
Underground Machine: Ein schöner Lovesong, der mit Tempo und einem Mix aus Elektro- und normalen Bandsongs überzeugt. Ich kann nur sagen: sehr gut!
What do you want from me?: In dem Song geht es um einen verlassenen Mann, der aber noch Hoffnung hat, dass die Beziehung wieder bestehen kann. Ein sehr schöner Lovesong, ebenfalls mit Tempo. Der Mann würde gerne wieder was mit ihr anfangen, und denkt immer noch, dass sie die einzige ist, die er lieben kann. Ein schöner, ein bisschen trauriger Song:(.
Affirmation: Bedeute auf deutsch Bestätigung oder Bekräftigung. Dieser schnelle und gefühlvolle Song hat mir sehr gut gefallen. Es geht darum, dass man jemanden auch loben sollte und ihm/ihr den Rücken stärken soll. Konkret auch um jemanden, der Bestätigung sucht und braucht.
Eight Letters: Der letzte Song dieses grandiosen Albums hat mir auch sehr gut gefallen. Es geht um die Wiedervereinigung der Band und um Liebe. Zuerst hab ich gedacht: "Aha! 8 Buchstaben = T-A-K-E-T-H-A-T" Aber sie singen im Refrain: "eight letters, three words, one meaning",
also konnte es nur "I-L-O-V-E-Y-O-U" heißen. Nach dem eigentlichen Song kommt noch ein "Nachspiel". Dieser Song hat mir als Abschluss total gut gefallen.
Mein Fazit: Eines der wenigen Comeback-Alben, bei denen es sich lohnt, sich das Album zu kaufen. Es überzeugt am meisten mit der frischen neuen Take-That Art. Ich sag nur: Bleibt so Jungs:).
Weiter >>
Autorin / Autor: mayma - Stand: 29. November 2010