Nach gemeinsamen Werken mit Jerry Lee Lewis und den Rolling Stones startete der 68-jährige Leon Russel ein neues Projekt mit Elton John. Für Elton John ist dies nach vier Jahren endlich wieder ein neues Album.
Es war auch er, der die Initiative dazu ergriff, da Russel für ihn ein großes Idol ist und er der Meinung war, dass Leon Russell ansonsten leicht in Vergessenheit geraten würde.
Das Album „The Union“ ist eine gute Wahl für einen gemütlichen Abend zu Hause, denn es steckt voller romantischer Songs. Überwiegend haben die beiden traurige Balladen voller Herzschmerz komponiert. Doch es gibt neben traurigen Balladen auch peppige Lieder. Von Gospel bis Swing ist alles vorhanden, welches das Album auch sehr abwechslungsreich macht.
Jedoch ist Elton Johns Stimme intensiver zu hören, obwohl das eigentlich das Album der beiden ist. Ebenfalls sind Elton Johns typische Klangelemente zu hören, die einen in alte Zeiten zurückversetzen. Somit ist das Album eine Fortsetzung des Erfolgs von Elton John.
Eigentlich ist das Album ein Album vierer Berühmtheiten, denn Elton John und Leon Russell haben sich Jim Keltner und Neil Young als kräftige Unterstützung hinzugeholt. Jim Keltner, der wohl bekannteste und erfolgreichste Schlagzeuger Südamerikas, sorgt für gute musikalische Untermalung des Gesangs.
Mir persönlich gefällt der Mix aus Gesang und Schlagzeug, vor allem, weil alle Songs ineinander übergehen und das ganze Album somit harmonisch wird. Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu Techno-Sounds. Also perfekt, um der hektischen Alltagswelt zu entfliehen.