Lizz Wright - Fellowship
Eine Sängerin die mit ihrer warmen, emotionalen Stimme begeistert, findet tine78!
Als ich über Lizz Wright gelesen habe, dass sie Tochter eines Pfarrers ist, habe ich mich nicht sehr gewundert :). Denn die 30jährige Sängerin aus Georgia bringt mit ihrer tiefen, sinnlichen Stimme sehr schöne Gospel-Songs zum Besten. Da sie von klein auf mit Gospel-Songs aufgewachsen ist und seit je her im Kirchenchor ihres Vaters sang, ist es nicht verwunderlich, dass sie nach ihrem Gesangsstudium eine professionelle Gesangskarriere eingeschlagen hat.
Mit Fellowship hat sie bereits ihr viertes Album veröffentlicht. Mit ihrer Stimme wurde sie bisher nicht nur in den USA berühmt, auch in Europa schaffte sie es bereits in die Charts. Und das verwundert nicht, wenn man ihr neues Album "Fellowship" hört. In ihrer tiefen, angenehmen Stimme, hört man die Liebe von Lizz Wright zu Gott und zur Musik. Dabei enthält "Fellowship" ebenso Elemente aus dem Blues, wie aus dem Jazz. Unter anderem interpretiert Wright auf ihrem neuen Album zwei Songs von Eric Clapton ("Presence of the Lord") und Jimi Hendrix ("In from the Storm"), welche sich hier durch Elemente wie gesangsbegleitendes Klatschen als typische Gospelsongs präsentieren.
Doch "Fellowship" hält auch einige Überraschungen bereit. Der Song "All the seeds" lässt sich nämlich nicht in typischer Gospelmanier hören, sondern enthält sogar elektronische Elemente, wodurch es zu einer modernen, durchaus sehr gelungenen Inszenierung kommt. Auch der Song "Oya", läßt einen von seinen Hörgewohnheiten aufhorchen. Dieser durch afro-amerikanische Elemente gekennzeichnete Song lässt einen zur Musik mitwippen und entführt einen in andere Welten.
Mein Fazit
Das Schöne an dem Album finde ich, dass Lizz Wright es schafft, durch ihre tolle Stimme zu begeistern. Sie bringt einem Gospelsongs näher, ohne dabei aufdringlich zu sein. Dabei hört man den Songs einfach an, dass die Sängerin voll hinter ihren Texten und ihrer Musik steht. Ein sehr angenehmes Album, dass eine beruhigende, friedliche Atmosphäre verbreitet.
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Autorin / Autor: tine78 - Stand: 11. Oktober 2010