Ashley Hicklin, 24 Jahre jung, hat schon viel Erfahrung in der Musikindustrie sammeln können. Er hat unter anderem für den charmanten Eurovision Song Contest Teilnehmer Tom Dice das Musikstück "My Guitar" mitgeschrieben. Für den schwedischen Pop Idol (vergleichbar mit DSDS) Teilnehmer Johan Palms hat er den Hit "Emma-Lee" komponiert. Bei Orchestern ist er auch schon ein alter Hase. Er übernimmt dort unter anderem die Rolle des Dirigenten oder Liederschreibers. Und da all diese Talente nicht unentdeckt bleiben, wurde er vor kurzem prompt von einem Hamburger Musiklabel unter Vetrag genommen. Ashley Hicklin, der übrigens ein Fan der Bohème Kultur ist, will sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern noch mehr Erfolge verzeichnen können. Und was wäre da passender als ein eigenes Album? Da Ashley Hicklin der Lebensansicht der Bohèmes verfallen ist, ist seine Musik passend zu dieser Kultur nicht angepasst, sondern kreativ und mal gar nicht so kommerziell, wie man es von anderen Künstlern erwarten würde. Damit ihm auch keiner ins Handwerk pfuschen kann, hat der junge Künstler übrigens die komplette Musik selbst komponiert und die Liedertexte selbst geschrieben.

Damit er seinem Lebensmotto gerecht werden kann, hat er auf seinem jetzigen Album "Parrysland" 13 Songs aufgenommen, die ihm und nicht dem Geschmack der breiten Masse entsprechen. Er möchte keine Musik produzieren, die es schon zuhauf gibt, sondern Songs, die alle eine persönliche Note tragen. Und damit er dies auch schaffen kann, hat er sich ein passendes Thema für seine Lieder ausgesucht, nämlich die Liebe. Und naja, was soll man sagen, über die Liebe kann man ja stundenlang philosophieren. Ob dies wohl ein Geheimrezept ist? Ich werde mich mal reinhören. Und um jetzt nicht jeden einzelnen Song unter die Lupe zu nehmen, picke ich mir mal die besten heraus.

In "Eskimos To Astronauts" fragt sich der gefühlvoller Engländer darüber, wieso es so schwer ist, seine Gefühle zu offenbaren. Passend zum Text ist die Musik etwas bedrückend. In "Masquerade" singt er darüber, dass seine Freundin eine Art Maske trägt und ihre Gefühle, die sie ihm gegenüber hat, versteckt. Dieser ist auch, wie soll man es anders erwarten, traurig. "All The Time In The World" ist, wie ich finde, der beste Song auf dem ganzen Album. In diesem Lied dreht sich alles um eine Liebesbeziehung.

Mein Fazit:

Das Album hat mir sehr gut gefallen. Es ist mal etwas anderes als die herkömmliche Popmusik. Es ist sehr originell und hörenswert. Von dem begabten Künstler werden wir in Zukunft bestimmt noch mehr zu hören bekommen!