Als ich mir „Dark Night Of The Soul“ zum ersten Mal anhörte, lag ich auf dem Sofa, die Füße auf einem Kissen und ein Tässchen Tee in der Hand. Ich schloss die Augen und begann der Musik zu lauschen. Das erste Lied „Revenge“ offenbarte sich als sehr entspannt, perfekt um zu relaxen. Der Sänger hat eine weiche Stimme und durch Hall und einen sanften Rhythmus, sowie Geigen und einem Glockenschlag wird dem Song das gewisse Etwas verliehen. Auch das zweite Lied ist perfekt, um einfach mal alles um sich herum zu vergessen. Es ist wie fast alle Nummern auf der CD sehr gefühlvoll und hat trotzdem einen locker flockigen Ryhtmus. Ich musste mich dabei ertappen, zum Takt mit dem Fuß zu wippen. Man würde der Leichtigkeit zufolge, die dieser Song vermittelt gar nicht vermuten, dass hier über Krieg gesungen wird, wozu auch die hohe Stimme des Sängers, Gitarre und die Pfeifeinlage am Ende beiträgt. Außer den beiden Rocknummern „Angel´s Harp“ und „Pain“ sind alle Lieder in diesem eher ruhigen Stil gemacht.

Die zwei rockigen Songs gefallen mir persönlich weniger. Das erste Rocklied hat eine meiner Meinung nach eine zu unklare Melodie und den Gesang empfinde ich als bloßes „Herumgebrülle“. Auch „Pain“ ist nur Schmerz in meinen Ohren, aber vielleicht mag das daran liegen, dass ich im Allgemeinen kein großer Rockfan bin. Also Leute, wenn ihr Rock mögt, könnten euch diese beiden Tracks durchaus gefallen;). Besonders gut finde ich noch „Little Girl“, weil es fließend und locker klingt und der Gesang mich ein wenig an Manu Chao erinnert. Außerdem gefällt mir „Man who played God“, dass von einer samtigen, ruhigen Frauenstimme gesungen wird. Insgesamt ein super Album zum Entspannen und Träumen an einem grauen verregneten Tag.