Ich bin ehrlich. Ich habe nicht viel Ahnung von Rap, noch weiß ich, wer grad in dieser Szene angesagt ist und wer nicht. Deswegen ist es vielleicht nicht unbedingt aussagekräftig, wenn ich gestehen muss, dass ich von „Ghost and Rae Meth“ noch nie gehört habe. Aber da ich natürlich für alles offen bin, war ich gern bereit, dieses Album für euch anzutesten.

Allein schon der Albumtitel ist nicht unbedingt das, was Eltern womöglich gern in den CD-Regalen ihres Kindes sehen möchten. Dass dieses Album wohl auch nicht für den jüngsten Nachwuchs geeignet ist, macht ein Warnhinweis auf dem Cover klar, der auf die Verantwortung der Erziehungsberechtigten hinweist. Es ist also so, dass die insgesamt zwölf Titel dieser CD nicht unbedingt jugendfreies Vokabular enthalten, aber so wie man es vom Rap gewohnt ist, ist leicht dreckig anmutendes Material gang und gäbe. Ich kann nicht sagen, dass mir irgendein Titel ganz besonders gefällt oder irgendeiner ganz besonders nicht. Es ist Rap und soweit ich das berteilen kann, auch gelungener Rap mit Lyrics über das, was „echte Gangster“ so erleben und harten Beats, die alles passend untermalen. Wenn ihr von mir abverlangt, etwas von dem Album herauszusuchen, was mir am besten gefallen hat, so ist es das Coverdesign, welches mit amerikanischen Comicstil (allerdings keine Kindercomics, um das noch einmal zu betonen) auf jeden Fall ein richtiger Eyecatcher ist!

Meine Meinung:

Um es auf der Punkt zu bringen: Das Album „Wu-Massacre“ ist schon für den eher spezielleren Geschmack. Wer auf Rap steht, wird mit dieser CD wohl einen guten Griff tun. Wer nicht, der wird wohl eher keinen Gefallen daran finden.