Wer ist Herbie Hancock? Ist er vielleicht der Namensgeber für den Superhelden-Spielfilm „Hancock“ mit Will Smith? Mhm, nee, nicht so richtig. Herbie Hancock ist ein US-amerikanischer Pianist, der in seinem Leben schon einiges geschaffen hat und dessen Lebensweg mit großen Preisen (sogar einem Oscar!) gepflastert ist. Mit seinen 70 Jahren legt er nun noch einen drauf mit dem folgendes Werk: „The Imagine Project“. Dies ist sein neuestes Album.

„The Imagine Project“ ist ein Album, das zehn sehr gelungene Songs enthält. Obwohl Hancock als Jazzmusiker ausgestellt wird, so finde ich doch, dass das Album nicht völlig jazzlastig ist, sondern auch sehr in Richtung Pop geht.
Dass dies so ist, mag wahrscheinlich auch sehr daran liegen, dass Herbie Hancock sich richtig große Nummern als Unterstützung ins Boot geholt hat. So featern ihn große Namen wie Jeff Beck (gleich im Einleitungssong „Imagine“), John Legend, Dave Matthews, James Morrison und viele, viele mehr! Mein Liebling dieser Platte ist „Tamatant Tilay“ mit Tinariwen und Los Lobos. Die Künstler sagen mir bisher zwar nichts, aber ich finde, dass sie mit Herbie Hancock super harmonieren. Der Titel ist schlicht und ergreifend wunderschön und es wirklich wert mal reinzuhören. So zu loben sind auch die restlichen neun Lieder des Albums. Ich finde, dass es keinen Abrutscher gibt, sondern wirklich jeder einzelne Titel es wert ist, seinen Weg auf dieses Album gefunden zu haben.

Fazit:

Herbie Hancocks neuestes Werk „The Imagine Profect“ ist kurzum ein Album für den „Alles-Hörer“, aber natürlich vor allem auch für den Fan und Jazzliebhaber. Viel Spaß allen beim Reinhören:).