The Seer - Heading For The Sun
Das Album ist vielseitig, zeigt kraftvolle Melodien, sowohl Originalität, aber auch Ohrwurmqualität und ist ein gutes Stück deutscher Rock, findet s7illwat3r.
Ist euch eigentlich die Band “The Seer” bekannt? Nein? Dabei ist es eine seit mindestens zwei Jahrzehnten herumwuselnde deutsche Rockband aus Augsburg. Aber ich will euch keine Vorwürfe machen, denn auch mir war sie bisher fremd. Mit dieser Rezension möchte ich ihrer Unbekanntheit aber nun ein Ende setzen! Wieso? Lest selbst:
Seit April diesen Jahres (2010) ist nun das neueste Album der Band „The Seer“ auf dem Markt. Mit „What We Are“ beginnt das Album gut, klingt leicht nach Rock, leicht nach Pop, ist ein guter Einstieg, aber auch steigerungsfähig. Schon der zweite Titel „Where Do We Go“ hat es mir jedoch mit seinem spürbaren Rock nun richtig angetan. Und ich muss gleich sagen: The Seer halten dieses super Niveau das ganze Album über! Es rockt weiter („Wasted“), macht mal Schlenker in eine etwas melancholischere Richtung ( „The Borderline“) oder bringt Romantik ins Spiel. „Setting Sails“ ist beispielsweise eine Ballade, die ich wärmstens empfehlen kann. Besonders zu empfehlen sind auch die Titel „Dive Into The Blue Sky“, der etwas Hymnenhaftes besitzt, und der Song „Raining“, der auch in die eher sanft-traurige Richtung geht, aber mich persönlich sehr anspricht. Persönlich würde ich die Musik am ehesten mit der von U2 vergleichen.
Mein Fazit:
The Seer haben mir auf jeden Fall bewiesen, dass sie es drauf haben, gute Poprockmusik zu machen. Ihr neuestes Album „Heading For The Sun“ ist vielseitig, zeigt kraftvolle Melodien, sowohl Originalität, aber auch Ohrwurmqualität und ist ein gutes Stück deutscher Rock, kurz: einfach großartig. Also sollten auch die breiten Massen (ab ins Radio damit!) von ihnen erfahren und The Seer den Ruhm erweisen, der ihnen gebührt.
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Autorin / Autor: s7illwat3r - Stand: 31. Mai 2010