Tom Gaebel - Music To Watch Girls By
Wer sich nach Frank Sinatra und Jazz-Sound im Gute-Laune-Stil sehnt, sollte sich das Album anhören, findet jojo.
Tom Gaebel hat eine 12-jährige Geigenausbildung abgschlossen. Er spielt Blockflöte, Violine, Schlagzeug, Posaune und Klavier, leitet eine eigene Big-Band und hat den Jazzaward 2009 für sein Album „Don’t Wanna Dance“ erhalten. Er hat mit Stefan Raab und Max Mutzke Musik gemacht und Götz Alsmann sagt über ihn:
„Seine Stimme, sein Kopf und sein Herz durchdringen jedes Lied gleichermaßen.“ Und jetzt hat er ein neues Album auf den Markt gebracht: "Music To Watch Girls By" - 13 Lieder, 47:17 Minuten und massig Lalalas.
Die CD ist, wie auch voherige Veröffentlichungen, geprägt von Liedern gegen schlechte Laune, von Tom Gaebels Sinatra-Stimme und einem tollen Jazz-Sound.
In weißem Anzug und braunen Hemd tanzt Tom Gaebel über Cover und Booklet, singt eigene Lieder, trällert einen Beatles-Song und vergisst die Abwechslung nicht. Neben Stücken wie “Music To Watch Girls By” oder “Up and Down”, die deutlich machen, dass Tom Gaebel immer noch Mr. Goodlife (http://www.youtube.com/watch?v=NvwWDSibPPQ) ist, gibt es auch Titel, bei denen man sich zurücklehnen und die Augen schließen kann. Aber eben nur, bis zum nächsten Lied. Ein kleines Makel sind die Texte, man sucht lange nach großartigen Bedeutungen oder brillanten Reimen.
Wer nichts mit Big-Band-Sound, Jazz und Swing anfangen kann, sollte die Finger von diesem Album lassen, wer sich nach Frank Sinatra und Jazz-Sound im Gute-Laune-Stil sehnt, sollte sich „Music To Watch Girls By“ anhören.
Abschließend lässt sich sagen, Götz Alsmann hat Recht.
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Autorin / Autor: jojo - Stand: 31. Mai 2010