Warum lesen, wenn man auch hören kann? Dies dachte ich mir als ich den 396 Minuten des Hörbuchs „Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ von Suzanne Collins lauschte. Gelesen wird dieser zweite Teil von Maria Koschny.

In diesem zweiten Teil kehren Katniss und Peeta aus der tödlichen Arena der alljährlichen Hungerspiele in ein neues Leben zurück. Doch können sie so einfach die Vergangenheit und die schmerzlichen Erfahrungen aus der Arena vergessen? Sie leiden noch immer an den Folgen des tödlichen Spiels. Während die beiden das letzte Hungerspiel Revue passieren lassen, entstehen in den einzelnen Distrikten von Panem erste Rebellionsaufstände, da Katniss und Peeta durch ihre Handlungen zum Symbol des Widerstands wurden. Jedoch lässt sich das Kapitol diesen Widerstand nicht bieten und setzt brutale Mittel dagegen ein.
Den beiden Tributen bleibt nichts anderes übrig, als zum Jubiläum der 75. Hungerspiele anzutreten. Doch diesmal ist klar, dass nur einer überleben wird, denn die Hungerspiele sollen die 13 Distrikte Panems daran erinnern, dass sie für ihre damalige Rebellion gegen die Hauptstadt Panems bestraft werden. Jeder Distrikt ist von Stromzäunen umgeben und muss zwei Kandidaten für die Hungerspiele stellen. Das Ganze erinnert sehr stark an Gladiatorenkämpfe und an frühere Zeiten mit einer sehr starken und herrschsüchtigen Regierung.

Meine Meinung:

Maria Koschny erzählt mit einer sehr angenehmen und ruhigen Stimme, sodass man der Geschichte gut folgen kann. Außerdem kann sie die Emotionen der beiden Tributen realitätsnah dem Hörer rüber bringen, wodurch man in eine andere Welt versetzt wird.

Fazit: Diese mitreißende und emotionale Geschichte macht das Hörbuch super spannend und interessant. Jedoch erscheinen mir viele Szenen sehr brutal und nicht für jedes Ohr geeignet.

*Erschienen bei Oetinger Audio*