Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr

Der Film ist für alle Lizzys geeignet, die gerne Tierfilme schauen und auch mal diesen phänomenalen 3D Effekt erleben wollen, findet bluepink.

Kitty Kahlohr hat genug! Nach einer missglückten Flucht vor einem Hund, bei der sie in einen Tank voller Enthaarungsmittel gefallen ist, ist sie total entstellt. Zu allem Übel wird sie dazu auch noch von zuhause ausgestoßen. Keiner erkennt sie wieder und hält die einst gepflegte Rassekatze für eine Streunerkatze. Vor lauter Gram und Demütigung fasst Kitty Kahlohr, ehemalige Agentin der MEOWS, einen Entschluss. Wenn sie schon niemand mehr liebt, wird sie auch die anderen nicht mehr mögen und ihnen dementsprechend das Leben schwer machen. Wie sie das machen wird? Ganz einfach: Mithilfe von Taubenspionen, die ihr die wertvollsten elektronischen Neuheiten aus der Elekronikbranche bringen, will sie einen riesigen Satelliten bauen, der bei allen Hunden der Welt durch einen gesendeten Hochfrequenzton Tollwut auslösen soll.
Doch, da hat sie die Rechnung ohne die Spezialagenten der DOG und MEOWS gemacht, denn diese werden unter keinen Umständen zulassen, dass dieser teuflische Plan der heimtückischen Kitty Kahlohr aufgehen wird!

Mein Fazit:

Wie auch in dem ersten Film über die Hunde- und Katzenagenten "Cats & Dogs – Wie Hund und Katz´", der 2001 in unseren Kinos lief, beweist der Produzent Andrew Lazar, dass er das nötige Feingefühl für die Produktion eines so komplexen Kinofilms hat, denn ganz einfach war es nicht, den Film zu entwickeln. Beispielsweise wurde eine Szene aus mehreren Szenen zusammengesetzt, d.h. wenn sich 30 Hunde in einer Szene befinden, wurde diese dementsprechend auch bis zu 30 mal neu gefilmt, da jeder Hund in die passende Position gebracht werden musste. Neben vielen Animationstricks, befinden sich auch für Filmkenner viele bekannte Details aus bekannten Movies, wie z.B. eine Katze, die den Hanibal-Lector aus „Das Schweigen der Lämmer“ symbolisieren soll.
Auch die hübschen Kostüme der Tierdarsteller dürfen jedoch nicht unbeachtet bleiben. Da der Regisseur Brad Peynton ein Fan der Bond Filme ist, wollte er, dass seine tierischen Schauspieler auch teilweise einen Smoking tragen, was meiner Meinung im Film sehr niedlich aussieht. Auch die Sprechbewegungen der Tiere sind fabelhaft. Früher sahen diese eher unsynchron aus, da man die Tiere beispielsweise etwas essen ließ und dann einfach die Stimme im Video auf das Tier übertrug. Was als Resulatat zwar witzig, aber auch eher unglaubwürdig aussah. Jetzt ist es den Machern von "Cats & Dogs" gelungen, die Sprechbewegungen der Tiermünder an die eines echten Menschen erinnern zu lassen.

Neben den ganzen technischen Details, möchte ich aber noch erwähnen, dass der 3D Effekt super klasse ist. Man hat das Gefühl, als ob man live dabei wäre, quasi mitten im Bild. Wirklich toll, was Warner Bros. Pictures diesmal an die Leinwand gezaubert haben. Es war sehr clever, den 3D Effekt einzubauen, denn gerade heute, wo diese Technik noch ziemlich rar benutzt wird, kann der Film somit viele Pluspunkte bei großen und kleinen Zuschauern sammeln. Der Film ist für alle Lizzys geeignet, die gerne Tierfilme schauen und auch mal diesen phänomenalen 3D Effekt erleben wollen. Es lohnt sich wirklich!

*Kinostart: 12. August 2010*

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Autorin / Autor: bluepink - Stand: 3. August 2010