EVERYBODY´S FINE

Ein Film mit bekannten Schauspielern wie Robert de Niro, Drew Barrymore und anderen, dessen anfängliche Harmonie täuscht

EVERYBODY´S FINE

Den neuen Film von Kirk Jones „EVERYBODY´S FINE“ (auf deutsch übersetzt: „Allen geht´s gut“), habe ich heute in einer englischsprachigen Pressevorführung im Kino gesehen. Ab dem 18. März läuft er in deutschsprachiger Version im Kino.

Mit dabei sind bekannte Schauspieler wie Robert de Niro, Drew Barrymore und Kate Beckinsale.

Ein Film mit einem halben Happy End

Zu Beginn sieht man einen Mann im hohen Alter, der fleißig im Garten aufräumt. Er hofft, dass ihn bald seine schon erwachsenen Kinder besuchen kommen und er eine schöne Zeit mit ihnen verbringen kann. Doch wie es der Zufall so will, ruft ein Kind nach dem anderen bei ihm an, um ihm unter dem Vorwand abzusagen, leider keine Zeit zu haben. Deshalb macht sich Frank (Robert de Niro), so der Name des alten Mannes, selbst auf den Weg, um seine Rosie, Amy, Robert und David zu besuchen. Er reist mit dem Zug kilometerweit, um alle zu überraschen.

Zuerst versucht er es bei David, der von Beruf ein Künstler ist. Leider trifft er diesen nicht an und versucht es bei seinen anderen drei Kindern. Bei Amy (Kate Beckinsale) wird er zwar anfangs herzlich aufgenommen, aber leider wird der Eindruck erweckt, dass er nach einiger Zeit nicht mehr sehr willkommen ist, da Amy, ihr Mann und das Kind ausgerechnet diese Woche keine Zeit haben.
Sein nächstes Ziel ist seine Tochter Rosie (Drew Barrymore), die eine Showtänzerin in Las Vegas ist. Bei ihr hatte man den Eindruck, dass sie sich am meisten über den Besuch ihres Vaters freut. Aber auch sie hat komischerweise überhaupt keine Zeit für ihren Vater. Der letzte Besuch, wobei man es nicht den letzten Besuch nennen kann, da Frank ja noch nicht seinen Sohn David besucht hat, findet bei Robert statt, der ein Percussionspieler ist. Er hat noch weniger Zeit als alle anderen. Da Frank unbedingt alle seine vier Kinder besuchen will, lässt er es sich nicht nehmen, sich noch einmal auf den Weg zu machen, seinen Sohn David zu besuchen. Doch am Ende des Films erlebt er eine böse und eine gute Überraschung. Am Ende gibt es sozusagen ein halbes Happy End.

Mein Fazit

Ich würde den Film eher älteren Jugendlichen empfehlen, da er ein etwas ernster Film ist, bei dem es eher darum geht zu verstehen, dass nicht alle Menschen, die äußerlich Selbstbewusstsein ausstrahlen auch innerlich mit sich im Reinen sind, und dass man besonders seine Familie nie vergessen sollte, da sie doch diejenige ist, die am Ende wirklich zu einem hält.

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Autorin / Autor: bluepink - Stand: 1. Februar 2010