Ella und Marleen sind entsetzt. Ihre Eltern wollen sie für die ganzen Sommerferien nach England schicken. Dort sollen sie eine Sprachschule besuchen und bei einer Gastfamilie leben, um ihr Englisch aufzupolieren. Ella ist bestürzt, denn nun muss sie sich für sechs Wochen von ihrem Freund trennen und auch Marleen ist nicht begeistert. Eigentlich wollte sie mit ihrer besten Freundin nach Italien reisen, um dort den netten Italiener wieder zu treffen, den sie letztes Jahr kennen gelernt hat. Stattdessen heißt es nun jeden Tag Regen, Tee und Fish & Chips. Als die beiden Schwestern in Torquay in England ankommen, werden sie von Lady White abgeholt, einer feinen Dame, die in einem heruntergekommenen Herrenhaus lebt. Es regnet ohne Pause und in der Schule nerven sie die Lehrer mit ihrem Englisch. Doch dann lernen die beiden die beiden Söhne der Lady White kennen und es wird viel interessanter. Sie entdecken die Kleinstadt und schlagen sich mit ihrem Englisch durch. Außerdem decken sie ein spannendes Verbrechen um Lord White auf, der bei einem rätselhaften Autounfall ums Leben kam.

Mein Fazit:

Ich finde das Buch sehr gut. Es ist leicht zu lesen und nach ungefähr 2 Jahren Schulenglisch gut zu verstehen. Das kleine Gespräche auf Englisch stattfinden, merkt man nach der Hälfte des Buches überhaupt nicht mehr und lernt so auf spielerische Art und Weise sogar noch ein bisschen Englisch. Auch wenn die Handlung eher einfach ist, hat die Autorin einen besonderen Sprachstil, der aus dem Buch eine locker leichte Ferienlektüre macht. Das Buch ist geeignet für alle, die hinter die englischen Klischees blicken wollen. Engländer essen den ganzen Tag nur Fish& Chips? Das stimmt eigentlich gar nicht. Wer sich für die englische Sprache interessiert und über einen Sprachurlaub nachdenkt, hat mit diesem Buch bestimmt Spaß und ich kann es nur weiterempfehlen. Meiner Meinung nach eignet sich das Buch vor allem für die 7.-10.Klasse.

*Erschienen bei dtv*