Das Haus der roten Dämonen
Autor: Peter Dempf
In dem Buch “Das Haus der roten Dämonen”, von Peter Dempf, geht es um den Waisenjungen Jan, dessen Mutter auf eine seltsame Art gestorben ist. Doch dann interessiert sich ein Käufer für Jan. Er soll dem berühmten Maler Acrimboldo assistieren und so lüftet Jan ein grausames Geheimnis...
Die Geschichte spielt in Prag, im Jahre 1570. Jan lebt mit den anderen Waisenkindern in einem Heim. Hajek, der strenge Leiter des Heims, verdient sein Geld, indem er die Waisenkinder an wohlhabende Leute verkauft. Eines Tages kommt eine Kutsche angefahren, in der ein reicher Mann mit seinen Adlatus sitzt. Nach kurzem Überlegen entscheidet sich dieser für Jan. Nun erhofft Jan sich ein besseres Leben und bekommt noch vor Ort neue Kleidung. In dem Heim mussten sich die vielen Jungen ein Zimmer teilen, daher ist Jan aufgeregt, was ihn nun erwartet.
Der Adlatus und Jan werden an der Stadt rausgelassen. Er wirkt gefährlich und gruselig, daher fragt Jan nicht, was sie hier sollen. Die beiden gehen durch die von Armen überfüllen Straßen. Es stinkt und alles ist schmutzig. Sie kommen an einem Haus an. Als sie hinein gehen, sieht Jan eine alte, kranke Frau. Der Adlatus lässt die Frau vor Jans Augen zur Ader. Ihm wird übel bei dem Geruch des alten Blutes, doch er hält durch. So gehen sie durch die Straßen und behandeln mehrere kranke Leute. Bei einem alten Mann hebt sich der Adlatus das Blut jedoch in einer Phiole auf.
Als sie an der Villa des Malers ankommen, ist Jan beeindruckt von den vielen Gemälden, der Größe des Gebäudes und davon, dass er nun dort leben darf. Dann muss Jan dem Adlatus schon zur Hand gehen und ist nach der Arbeit sehr erschöpft.
Weil Jans Zimmer sehr dunkel und langweilig ist, beschließt er, sich im Haus einmal genauer umzuschauen. Beim Betrachten der Gemälde fällt Jan auf, dass die Bilder alle mit rot gemalt wurden, jedoch viel zu blass sind. Als er dann heraus findet, was es damit auf sich hat, bekommt er Angst. Dann passieren immer mehr unheimliche Sachen: Merkwürdige Wesen kreuzen seinen Weg, Räume verändern sich, Türen öffnen und schließen sich unbemerkt. Was hat es damit nur auf sich?
Mein Fazit:
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Der Stil ist wirklich gut. Der Ablauf ist spannend und es macht Spaß, das Buch zu lesen. Es ist eine Mischung aus Fantasie und Geschichte und ein wirklich gutes Buch, auch für ältere Lizzys, obwohl das Design nicht so danach aussieht. Ich habe keinen Kritikpunkt an diesem Buch gefunden. Im Großen und Ganzen kann ich es nur weiter empfehlen. Ein gutes Buch:-)!
*Erschienen bei cbj*
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Autorin / Autor: annalena - Stand: 31. Mai 2010