Lilith Fortune und der Prinz der Vampire
Autorin: Andrea van Schwarzenberg
Lilith, die in einem Haus am Waldrand lebt, führt das ganz normale Leben einer Jugendlichen. Ihr Vater ist viel unterwegs und deshalb ist sie sehr oft alleine. Eines Tages verletzt ihr Kater Jonathan eine Fledermaus am Flügel, und da Lilith ein Herz für Tiere hat, bringt sie die Fledermaus zu der neuen Tierärztin. Diese wirkt ein wenig skurril und mystisch, zudem ist die ganze Umgebung der neuen Tierklinik irgendwie düster und gespenstisch. Beim Verlassen der Tierklinik trifft sie dann plötzlich diesen Jungen mit den traurigen Augen und bekommt ihn einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Am Abend kehrt ihr Vater zurück in Gesellschaft von Damian - dem Sohn eines Geschäftspartners. Damian ist ein netter Junge und ungefähr in Liliths Alter, er ist freundlich und aufgeschlossen, und dennoch hat er auch einen traurigen Schatten in seinen Augen, der dem Jungen vor der Tierklinik ähnelt.
Lilith muss bald feststellen, dass es mehr als die normale Welt gibt, Dinge von denen sie nicht wagte zu träumen, und dass sie selbst eine große Rolle in dieser Welt spielt.
Mein Fazit
Der Grundgedanke der Geschichte ist ja nicht schlecht, aber die Umsetzung ist nach meiner Meinung nicht ganz gelungen. Der Schreibstil ist einfach gestrickt und wirklich für jeden verständlich. Die Handlungen sind teils vorherzusagen, da sie relativ offensichtlich sind. Die Charaktere in dem Buch wissen immer was sie machen müssen, nichts kann sie überraschen und sie haben auf alles eine Antwort parat. Stellenweise denkt man, es könnte doch tiefer gehen, bzw. die Spannung baut sich auf, doch dann erlischt alles wieder relativ schnell. Es gibt richtig tolle Ansätze und man gibt die Hoffnung nicht auf, doch auch da wird man enttäuscht und ich muss gestehen, dass ich es nicht geschafft habe, das Buch zu Ende zu lesen. Ich habe wirklich versucht mich durchzukämpfen, aber es ist mir nicht gelungen.
Ich habe einige Jugendbücher gelesen und war auch immer begeistert, doch ich schätze dieses Buch ist für ältere Jugendliche überhaupt nicht geeignet, leider.
*Erschienen im Schenk-Verlag*
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Autorin / Autor: luadiac - Stand: 15. März 2010