High and Down
Autorin: Tatjana Paschmann
Der Jugendroman "High and Down" von Tatjana Paschmann behandelt ein Thema, das grade unter Jugendlichen sehr aktuell ist - Drogen, ihre Gefahren, Folgen und alles andere, was mit ihnen zusammenhängt. In dem Roman geht es um Jessy, die sehr darunter zu leiden hat, dass ihre ältere Schwester Jenny immer die Hübschere der beiden war, mehr Freunde und Kontakte hat und generell ein besseres Leben zu führen scheint ... SCHEINT! Denn als Jessy herausfindet, dass Jenny immer häufiger mit Drogen in Kontakt kommt und sie sich auch ihren Freundeskreis nach diesem Kriterium auswählt, scheint die Rolle der großen Schwester als Vorbild erstmals angeknackst zu sein.
Jenny wird in eine Therapieanstalt geschickt, um von den Drogen wegzukommen.
Das erste Mal in ihrem Leben steht Jessy an erster Stelle und das gefällt ihr.
Als ihre Schwester allerdings kurz darauf, angeblich geheilt, aus der Therapie entlassen wird, ist Jessy so frustriert, dass sie ausreißt und Alex trifft. Einen Jungen, der ebenfalls auf der Straße lebt.
Die Drogen lassen nicht lange auf sich warten und Jessy gerät in deren Sog.
Meine Meinung
Mir hat das Thema zwar eigentlich gut gefallen, da man es ja überall zu hören kriegt und man ja dann auch interessiert ist.
Drogen, wie sie in diesem Buch vorkommen, und ich meine nicht Schokolade, Alkohol oder Zigaretten, sind spannend und den meisten unter uns wohl so suspekt, dass man natürlich mehr darüber wissen will.
Was mich an dem Roman allerdings gestört hat, ist die recht plumpe Sprache, die ich eher einem jungen Teenager zugetraut hätte, als einer erwachsenen Frau, die schon viel Zeit zum Schreibenüben gehabt haben sollte.
Auch ist die Handlung recht knapp und nicht besonders mitreißend aufgebaut - schade eigentlich. Man hätte mehr draus machen können!
*Erschienen im essencia Verlag*
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Autorin / Autor: mondkind - Stand: 4. Januar 2010