Anfangs sind die Zwillingsbrüder Robin und Mike nicht sonderlich begeistert, als sie von ihrer Mutter am Weihnachtsabend mit einer plötzlichen Reise nach Lappland überrascht werden. Nur ihr kleiner Bruder Luke, der das Downsyndrom hat, kann es kaum erwarten, am nächsten Morgen nach Schweden zu fliegen.

Die Berliner Jungs haben aber besseres zu tun: Mike hat sich schon sehr auf seine Freundin Lina gefreut, die ihn eigentlich am nächsten Tag besuchen wollte und Robin hat es endlich geschafft, die hübsche Siri zu überreden, mit ihm ins Kino zu gehen. Wehmütig sitzen sie am nächsten Tag im Flieger, um den Freund ihrer Mutter, Jonas, zu besuchen.

Als die kleine Familie schließlich in Stockholm ankommt, müssen sie noch fast sechzehn Stunden mit dem Polarexpress fahren, um in das verschneite Nirgendwo zu kommen. Dort werden sie erstmal von Schnee, Eis und beißender Kälte empfangen. Doch bald leben sie sich in dem schönen kleinen Blockhaus ein. Eines Tages kommt Besuch. Jonas‘ alter Freund Oscar kommt zum Abendessen und bringt seine Tochter Emma mit, die etwas älter als Robin ist. Er versteht sich von Anfang an gut mit ihr. Fast jeden Tag machen Robin, Mike, Luke, ihre Mutter und Jonas einen Ausflug. Letzten Endes wird der Urlaub ein actionreiches Winterabenteuer nur für Polarchaoten!

Ich persönlich fand dieses Buch sehr gut. Karen-Susan Fessel gibt auch viele Informationen über Lappland und die Traditionen der Samis, aber es wird auch der Umgang mit einem songenannten "Mongo-Kind" beschrieben, was ich alles sehr interessant fand. Aber lest selbst!