Janie Hannagan hat ein Geheimnis: Sie kann anderer Leute Träume mitträumen. Das ist nicht so toll, wie man sich das vorstellt. Es kann traurig, peinlich oder sogar schrecklich sein. Janie kann ihr Geheimnis niemandem anvertrauen, nicht mal ihrer einzigen Freundin Carrie. Die Träume, die Janie mitträumen muss werden immer schrecklicher und grausamer. Mit ihrer Mutter kann sie auch nicht darüber sprechen, die trinkt nur noch. Janie fühlt sich immer einsamer. Janie träumt, wie ein Patient in dem Heim in dem sie nebenbei arbeitet, stirbt, und das geschieht auch wirklich. Da die Hannagans keinen Cent übrig haben, bleibt auch kein Geld für eine Untersuchung wegen Janies Träumen.

Auf dem Buchdeckel ist ein weißes Kissen zu sehen. Es liegt allein und verloren im Dunkeln. Der ganze Einband ist schwarz oder besser gesagt dunkel gestaltet. Der Einband passt zu der traurigen aber auch unvorstellbaren Geschichte.

*Mein Fazit:*
Dieses Buch fand ich gut, weil es interessant war zu erfahren, wie es ist anders zu sein, Träume mitträumen zu können. Etwas schade finde ich es aber, dass die Personen nicht gut beschrieben werden. Man weiß zum Beispiel nicht, welche Haarfarbe Janie hat. Die Kulissen werden auch ungenau oder gar nicht beschrieben. Dieses Buch ist aber trotzdem sehr gut, und auch wenn es meiner Meinung nach ein paar Mängel hat. Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die verträumt sind, gerne oder eben nicht träumen und auch mal eine traurige Geschichte lesen wollen. Je nachdem aus welcher Perspektive man diese Geschichte sieht, kann sie traurig, melancholisch oder gar ein wenig fantasievoll wirken. Diese Geschichte ist aber durchaus perfekt für verträumte Mädchen!

*Erschienen im: Boje Verlag*