Sag mir, wieviel Vöglein fliegen...

NABU ruft zur fünften bundesweiten Zählaktion „Stunde der Wintervögel“ auf

Zum fünften Mal rufen NABU und LBV zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich dabei zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen. Die Initiatoren wollen mit der Aktion herausfinden, wie sich die Zahl der Wintervögel verändert. Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto genauer lässt sich die Situation der Gartenvögel erfassen. "Die schnell verfügbare Auswertung der Daten kann uns erste Alarmsignale über den Rückgang bestimmter Arten senden, so dass wir entsprechende Naturschutzmaßnahmen planen können", sagte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann.

Ihr müsst keine Vogelexpertinnen sein, um an der Aktion teilnehmen zu können, aber ihr könnt mit eurer persönlichen Vogelzählerei helfen, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen und somit aktiven Naturschutz leisten.

*So geht's*
Nimm dir an diesem Wochenende (vom 9. bis 11. Januar) ein Stündchen Zeit, schnappe dir Zettel und Stift und suche dir einen Platz, von dem aus du Vögel (am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park, aber NICHT im Wald oder auf Feldern) gut beobachten kannst. Notiere von jeder Art die höchste Anzahl der Vögel, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen waren. Es gibt zu diesem Zweck auch eine ausdruckbare Zählhilfe. Natürlich findest du auf den Seiten des Nabu auch Vogelporträts, damit du weißt, wen du da überhaupt vor dir hast. Deine Beobachtungen kannst du dann bis zum 19. Januar per E-Mail, Postkarte oder Telefon mitteilen.

Mit bis zu 93.000 Teilnehmern und fast 2,8 Millionen gemeldeten Vögeln ist die „Stunde der Wintervögel“ die größte wissenschaftliche Mitmachaktion in Deutschland.

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Autorin / Autor: Redaktion / Pressemitteilung - Stand: 7. Januar 2015