Der Feind ganz nah - Gewalt in der Familie
Authorin: Susanne Clay
Matti wird von seinem Vater geschlagen. Immer und immer wieder, er hat sich bis jetzt nicht groß gewehrt, die Rollen waren klar verteilt, der Vater ist der Mann des Hauses, der Sohn das immer heulende Weichei. Matti wurde geschlagen, wenn er ins Bett gemacht hat, wenn er zu spät nach Hause kam, wenn er Widerworte gab und wenn er sich gewehrt hat. Aber besonders Angst hat Matti um seine Schwester und um seine Mutter, seine Schwester ist erst acht und seine Mutter dünn und schwach.
Berry, Mattis einziger Freund, ist ein Punk, der auf der Straße lebt, er wurde früher auch von seinem Vater geschlagen, aber helfen kann er auch nicht. Mattis Mutter sagt immer,, wenn er dich noch einmal schlägt, dann gehen wir, aber es passiert ist nie etwas und Matti befürchtet das wird es auch nie. Doch dann geht der Vater zu weit und Matti überwindet sich und stellt sich gegen den Vater, der schlägt Matti brutal zusammen und als die Mutter dazukommt, schlägt der Vater auch sie. Dann geht alles ganz schnell: Berry fährt Matti, seine Mutter und seine Schwester ins Krankenhaus und die Polizei holt den Vater. Ein paar Wochen später wohnen die drei in einem Frauenhaus mit vielen anderen Frauen und deren Kindern, die auch Schreckliches erlebt haben. Der Vater wurde vom Krankenhaus wegen Körperverletzung angezeigt.
Meine Meinung
Ich fand das Buch hat sehr gut beschrieben, wie schwer und hart es sein muss, wenn man von seinen Verwandten vergewaltigt wird. Wenn man den Klappentext liest, hört es sich nicht so toll an, aber der Schein trügt, das Buch ist richtig gut.
Es ist zwar nicht sehr dick, aber ich hab doch relativ lange gebraucht um es auszulesen, da es stellenweise sehr verwirrend sein kann.
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Autorin / Autor: schwesterhase - Stand: 26. Juni 2009