Ich habe Hunger, ich habe Durst
Autorin: Gudrun Pausewang
Mama Soto lebt glücklich mit ihren sechs Kindern auf einem Ziegenhügel in einem kleinen südamerikanischen Dorf. Sie besitzen nicht viel, aber sie sind zufrieden. Eines Tages werden sie aber gezwungen, ihren Ziegenhügel an einen reichen Fabrikanten aus der Stadt unter Wert zu verkaufen. Familie Soto zieht in die Stadt und lernt schnell, dass das Leben dort nicht einfacher ist – im Gegenteil. Und schon bald hat Mama Soto kein Geld mehr…
Der Stolz ist ein zentrales Thema des Buches. Als das Geld immer knapper wird, weigert sich Mama Soto zurück in ihr altes Dorf zu gehen, jetzt wo sie doch wieder arm ist. Und auch die Charakterentwicklungen sind ein elementarer Bestandteil. So steigt der ältesten Tochter Sara das viele Geld schnell zu Kopf. Es geht sogar so weit, dass sie ihre Mutter verleugnet und sich für sie schämt. Für die Mutter ist die erste Zeit in der Stadt schwer, sie wirkt sogar etwas naiv als sie denkt, dass ein Verkäufer gleich ein guter Bekannter ist, weil er doch so freundlich und hilfsbereit war.
*Meine Meinung*
Insgesamt ist es ein gutes Buch, das sich relativ schnell weg liest und auch sehr interessant ist. Der Verlauf der Geschichte ist auf einer Seite leicht vorhersehbar, allerdings gibt es auch unerwartete Wendungen. Das Buch ist keine schwere Lektüre und auch leicht zu verstehen, somit auch für jüngere Leser geeignet, die dadurch vielleicht wieder ein paar Dinge in ihrem Leben mehr zu schätzen.
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Autorin / Autor: dasreh - Stand: 27. April 2009