Sara Swan und der ganz normale Wahnsinn
Autorin: Margaret Clark
Ein Mädchen in der Pubertät, ein riesiges Problem und natürlich Freundinnen die einen zur Seite stehen. Genau diese Klischees treffen auf dieses Buch zu, doch genau deswegen habe ich dieses in einem Tag verschlungen. Das Erste was mir auffiel, war die Textart. Das ganze Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut in dem wir, wie ein heimlicher Leser, immer mit den neusten Informationen gefüttert werden. Diese Art mag ich zwar auch, doch hier stehen die Gespräche wie eine Art Chat auf den Seiten und das finde ich für ein Buch unpassend. Dadurch gab es auch häufige Wiederholungen. Hier muss man aber auch bedenken, dass es eben einem Tagebuch nachempfunden ist, und wer schreibt da schon ausführlich rein und klügelt jeden Satz bis ins kleinste Detail aus? Deshalb konnte ich mich damit auch schnell anfreunden. Was ich an dem ganzen Buch eigentlich am liebsten hatte, waren die Familienprobleme.
Ich denke manche kennen das, wenn die Eltern wollen, das du deine kleine Schwester über gewisse Dinge aufklären sollst. ;) Auch bei den Charakteren darf für jeden etwas dabei sein, weil sie ziemlich vielseitig sind, obwohl den Freundinnen noch etwas mehr Persönlichkeit gut getan hätte. Von ihnen hatte ich kein ganzes Bild, da sie etwas oberflächlich waren. Das schiebe ich wiederum auf die Textart. Jeder kennt ja seine Freunde und muss sie nicht erst immer wieder erläutern. Im Ganzen war ich vielleicht schon ein bisschen zu alt für dieses Buch, weil ich mich schlechter in die Hauptperson hineinversetzen konnte. Jedoch jedem Mädchen ab 12 Jahren dürfte es große Freude bereiten. Wenn ich es mir genau überlege, könnten die Älteren auch einen Blick riskieren, denn es ist toll, wenn man an die frühere Zeit erinnert wird und schmunzeln muss. ;)
*Erschienen bei: cbt-Jugendbuch*
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Autorin / Autor: livvy - Stand: 10. März 2009