Dass unser Planet und die Menschheit irgendwann Geschichte sind, ist klar. Das "wann" bleibt glücklicherweise ein Mysterium. Aber woran wird die Erde zugrunde gehen? Wird uns ein Meteorit zerschmettern? Oder ein Atomkrieg alles zerstören? Diesen unschönen Fragen hat sich die schwedische Stiftung Global Challenges Foundation zusammen mit WissenschaftlerInnen der Universität Oxford gewidmet. Sie haben eine Liste mit den 12 wahrscheinlichsten Ursachen für einen Weltuntergang ermittelt. Der Liste zufolge wird die Menschheit wahrscheinlich einem der 12 Risiken zum Opfer fallen:

Bereits bestehende Risiken

• Klimawandel (und in Folge Dürre, Hungersnöte, soziale Unruhen usw.)
• Globale Pandemien (siehe Ebola & Co.)
• Ökologischer Kollaps
• Globaler Systemzusammenbruch (Wirtschaftssysteme und Gesellschaften zerfallen)
• Atomkriege

Äußere Risiken

• Asteroideneinschlag
• Ausbruch eines Supervulkans (Verdunklung der Sonne, Temperaturabfall, usw.)

Entstehende Risiken

• Nanotechnologie (z.B. Entwicklung neuartiger Waffen oder von Nanobots, die Leben auslöschen)
• Künstliche Intelligenz (z.B. Roboter übernehmen die Macht)
• Synthetische Biologie (z.B. gefährliche genetisch veränderte Erreger büchsen aus Laboren aus)
• Unbekannte Gefahren (Wer weiß, was den Menschen der Zukunft noch so einfällt)

Globale politische Risiken

• Künftiges weltweites Versagen der Politik

Der Großteil der Untergangsszenarien ist dabei menschgemacht. Während wir zwar einem Asteroideneinschlag eher machtlos gegenüberstehen, haben wir Menschen es durchaus in der Hand, unseren Niedergang durch Atomkriege oder Klimawandel zu verhindern. Mit der Katastrophen-Liste möchte die Stiftung somit nicht nur die Risiken aufzeigen, sondern auch dazu anregen, ihnen entschlossener entgegenzutreten.