Mara und der Feuerbringer

Ein spannendes und gleichzeitig lustiges Fantasy Abenteuer für die ganze Familie.

Der Film Mara und der Feuerbringer basiert auf dem gleichnahmigen Buch und handelt von der vierzehnjährige Mara (Lilian Prent), die  in der Schule eher zu den den Außenseitern zählt. Dass sie Tagträume hat, die sie seit Jahren verfolgen, und eine Mutter, die verückt nach Esoterik ist und Mara regelmäßig zu sogenannten Baumsprechseminaren mitschleppt, bestärkt ihre Mitschüler nur in der Absicht, Mara zu verspotten. Als Mara erfährt, dass ihre Träume in Wirklichkeit gar keine Träume sind, sondern Visionen, sie eine nordische Seherin sein soll und  die Welt retten muss, gerät ihr Leben komplett außer Kontrolle.

Mit tatkräftiger Unterstützung von Dr. Reinhold Weissinger (Jan Joseph Liefers), Professor für germanische Mythologie, kommt ein riesiges Abenteuer auf Mara zu. Gemeinsam mit ihm stellt sie sich dem nordischen Gott Loki (Christoph Maria Herbst) und seiner geheimnissvollen Frau Sigyn (Eva Habermann). Aber geht von ihnen wirklich die meiste Gefahr aus? Und wer oder was ist eigentlich Loge, der bedrohliche Feuerbringer? Mara und der Professor kämpfen sich immer tiefer durch die germanische Mythologie...

Meine Meinung:

Ich finde der Film ist eine gute Mischung aus Spannung und Unterhaltung, und somit perfekt für die ganze Familie.  Ab und an ist ein bisschen zu stark auf die Altersbeschränkung (ab sechs Jahren) geachtet worden, was dem Film jedoch nicht schadet. Meistens wurde mit kleinen Witzen ausgeholfen, die für Jugendliche villeicht nicht so ansprechend sind. Trotzdem lohnt sich der Film wirklich.

Besonders gut hat mir die Besetzung gefallen. Mit Jan Josef Liefers, Cristoph Maria Herbst, Esther Schweins und Eva Habermann waren einige wirklich gute Schauspieler dabei. Vor allem aber hat mich Lilian Prent beeindruckt, die trotz ihres Alters schon sehr gut mit den großen Schauspielern zusammen gespielt hat. Sie hat den richtigen Humor, den der Film und der restliche Cast braucht.

Ich finde es super, endlich mal wieder einen vernünftigen deutschen Fantasyfilm im Kino sehen zu können und dazu noch einen so guten wie "Mara und der Feuerbringer", denn viele davon gibt es nicht. Was ich außerdem noch gut finde ist, dass bei dem Film so wenig Spezialeffekte wie möglich verwendet werden. Lediglich die Fantasiegestalten sind animiert und das sogar von John Nugent der bereits an großen Filmen, wie zum Beispiel Herr der Ringe, mitgearbeitet hat.

Fazit:

Der Film ist aufjedenfall einen Kinobesuch wert (später auch einen Filmabend). Er hat viel Potenzial und ist geeignet für Groß und Klein. Er kann als deutscher Fantasyfilm richtig punkten.

Autorin / Autor: Lara