THE GREATEST – DIE GROSSE LIEBE STIRBT NIE

Ein Film, der die komplexen Vorgänge in einem trauernden Menschen beschreibt.

Zwei Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge, sitzen in einem Auto und unterhalten sich über ihre gemeinsame letzte Nacht. Wir wissen noch kaum was über die beiden, als plötzlich das Auto von einem vorbeirasenden anderen Auto erfasst wird.
Wir erfahren schnell: der Junge ist tot, das Mädchen hat überlebt.
Langsam entfaltet sich die Geschichte von Rose, dem Mädchen. Sie ist schwanger von dem Jungen.
Sie sucht seine Eltern auf und versucht mit ihnen in Kontakt zu kommen, da sie mehr über ihren verstorbenen Liebhaber erfahren möchte.
Da der Junge (Bennett) in Roses Augen ihre große Liebe war, will sie das Kind behalten.
Wir verstehen dann auch, wie die beiden sich überhaupt begegnet sind: sie kennen sich aus der Schule, ein Jahr lang sind sie sich fast täglich begegnet, haben aber nicht miteinander geredet.
Am letzten Schultag vor den Ferien spricht er sie endlich an und sie verbringen den Tag miteinander. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie in besagtem Auto sitzen.

Die Eltern des Verstorbenen nehmen sie dann auch nach anfänglichem Überlegen bei sich auf.
Schnell wird aber klar, dass die Mutter ein großes Problem hat, mit der Trauer fertig zu werden. Sie kann ihren Sohn nicht einfach loslassen und tut alles dafür, ihn irgendwie zurückzuholen und wenn es nur durch die genaue Rekonstruktion des Unfallhergangs ist.

Der Vater scheint kaum Trauer zu verspüren. Später erfahren wir, dass er stark sein möchte für seine Familie und daher vorerst keine Trauer zulassen kann.
Auch der Bruder von Bennett hat so seine Probleme. Er hat ebenso ein Schuldproblem, das er sich später in einer Selbsthilfegruppe eingesteht. Durch Drogen versucht er die schreckliche Situation besser durchzustehen.

Rose mischt die Familie ganz schön auf, stellt sie auf die Probe, aber ihre Anwesenheit ist auch wohltuend, denn die Familie konzentriert sich auf die schönen Erinnerungen, die sie an Bennett haben.
Der anfängliche Hass der Mutter auf Rose schwindet langsam und nach einigen Kämpfen mit sich selbst, finden die Angehörigen auch wieder zusammen...

*Fazit:* Ein Film, der die komplexen Vorgänge in einem trauernden Menschen beschreibt.
Klein und fein. Ein Film, den man sich mal anschauen kann, aber irgendwie auch weiter nichts.


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Autorin / Autor: mietzie8 - Stand: 6. Februar 2015