Oh Mann, war ich gespannt auf dieses Album! Es ist das zweite der Indie-Rockband Imagine Dragons, und seit ihrem ersten Album gehören die vier Jungs zu meinen absoluten Lieblingsmusikern! Mit „Nightvisions“ haben sie ein Meisterwerk geschaffen, das kaum noch zu toppen war, und so habe ich mich zwar auf das zweite Album gefreut, war aber auch sehr skeptisch: Wie wollte die Band bitte mit dieser CD an ihr letztes Album herankommen?

Nach dem Hören muss ich sagen, ganz so gut wie „Nightvisions“ ist „Smoke + Mirrors“ nun wirklich nicht. Naja, das war auch kaum möglich. Im ersten Moment war ich sogar ein wenig erschrocken, wie anders der Stil des neuen Albums doch ist. Es ist irgendwie ein wenig weicher und elektronischer, aber auch sehr viel mutiger als das erste Album. Meiner Meinung nach sind die meisten Songs nicht gerade etwas für die breite Masse, sondern nur etwas für Leute, die was für etwas andere Indie-Rock-Popmusik übrighaben. Ich musste mich auch wirklich eine Zeit lang in das Album reinhören und hatte schon fast die Sorge, dass ich mich damit nicht anfreunden konnte. Aber dann, endlich, ist der Funke übergesprungen, und mittlerweile kann ich kaum noch aufhören die Platte rauf und runter zu hören. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber dann hab ich endlich erkannt, wie toll die Texte sind, wie wundervoll die Melodien, wie kraftvoll die einzelnen Lieder, und wie toll dabei die Stimme von Leadsänger Dan Reynolds rüberkommt.

Meine Anspieltipps bei diesem Album sind eindeutig „Shots“, „Polaroid“ und „Hopeless Opus“, drei Songs die mir gar nicht mehr aus dem Kopf gehen. Aber auch viele andere Lieder sollten unbedingt mal angespielt werden, nach ein wenig Eingewöhnungszeit lohnt es sich unheimlich!

ein Fazit: Auch wenn „Smoke + Mirrors“ nicht ganz an seinen Vorgänger herankommt, ist es ein wundervolles Album und wird wohl viele Fan-Herzen höherschlagen lassen. Wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt mal reinhören, es lohnt sich!