WOLKENKUCKOMMUNE? MENSCHENTRÄUMCHEN!
Einsendung zum Wettbewerb 2050 - Stadt meiner Träume von Helga Schulze-Kämper, 65 Jahre
Im Heutigen disperater Städte
ihre ganz ureigene DNA versteh’n, wohl
auch schon ihr mögliches Morgen
seh’n im grellbunten Scheinwerferlicht
künftiger Überlebenszumutungen
altbekannter Ursachen und Prägung –
wie überdies in den Refugien
allgegenwärtig längst knospender Träume
gleichwohl so noch kaum
Dagewesenes zu erspüren, das sich indessen
ja bereits ereignet, unverzagt
erwächst aus all den vielfältig ansässigen
WunschTraumWurzeln, kühn
sprießend schon in neue Sehnsuchtsräume…
Rasendem Stillstand unsrer Städte
Humus ein zu pflügen, uns für aufblühende
Gemeinwesen zu verbinden, weltweit
voneinander lernend, miteinander vernetzend, uns
so gleichermaßen miteinander mutig
auf zu machen in hereinbrechende Ferne, auf
Öd-Lücken, abgetragenen Bausünden
integrative, lebensförderliche LustLuftschlösser
zu errichten, so wie Dachlandschaften,
Brachen nachhaltige Ideen-Spielräume ab zu gewinnen
für einzigartig kunstvoll gestaltete Winkel,
einladende Plätze der Zusammenkunft, Aktivität und Muße
für kooperativ beackerte Gemeingüter,
urbane Allmenden für interkulturelle Gärten, kurz
für gemeinschaftliche Ressourcen-Teilhabe
an Natur, Politik, Kultur, kluger Technik – um heut‘
absehbaren Verheerungen unsere
Vision menschlicher ÜberLebensräume ein zu säen,
hierfür uns baldigst mehrend zusammentun,
auch beharrlich ein zu steh’n – nur so kann’s geh’n!
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