Ein Traumhaus in meiner Traumstadt

Einsendung zum Wettbewerb 2050 - Stadt meiner Träume von Hannah, 13 Jahre

Ich kam gerade zu Fuß nach Hause, nur um fünf Minuten später wieder loszugehen. Eigentlich war das bescheuert, aber ich wollte noch meine Reitsachen nach Hause bringen und mich umziehen, bevor ich mit meinen Freundinnen shoppen ging.

Ich kam von hinten an das Haus heran. Von außen war das Gebäude lange nicht so ansehnlich wie die bunten Häuser in der Innenstadt, die alle nur erdenkliche Formen hatten.

Aber von innen sah es doch ganz schön aus.

Ich ging durch die rote Tür und landete im Erdgeschoss. Unser Haus war im Jahr 2015 erbaut worden und deswegen räumten wir gerade um. Die Zimmer im ersten Stockwerk waren bereits fertig, nur hier unten war noch alles leer.
Später sollte hier einmal das Wohnzimmer, die Küche und vielleicht noch zwei weitere Schlafzimmer hinkommen.

Ich flog auf dem schwebenden Stuhl ins erste Stockwerk und betrat mein Zimmer. Die Wände bestanden aus wenig Holz und viel Glas. Damit niemand von außen hereinschauen konnte, drückte ich auf einen Knopf und mein persönlicher Minion kam angelaufen. Ich deutete auf die Scheibe und er nickte. Dann kurbelte er an einem kleinen Rad neben dem Fenster. Das Zimmer verdunkelte sich schlagartig. Die Minions waren 2030 von einem deutschen Forscher entdeckt worden, wie sie nach einem Meister suchten. Sie erledigten für uns alle möglichen anfallenden Arbeiten. Und sie freuen sich auch noch darüber, solange sie Bananen bekommen.

Na ja, egal. Nachdem ich mich umgezogen hatte, verließ ich das Zimmer und ließ mich vom schwebenden Stuhl auf das Dach bringen.

Ich schlüpfte durch die Luke und blickte mich um. Auch auf dem Dach war aufgeräumt worden.
Das Haus sollte nämlich noch höher gebaut werden. Im Moment stand hier oben nur eine Relaxliege.

Ich betrachtete den Sonnenuntergang darauf. Ich selbst hatte die Liege angestrichen als ich noch kleiner war. Auf den beiden Seitenwänden hatte ich eine Wiese gemalt und oben auf der Liegefläche einen Sonnenuntergang. Heutzutage besaß jeder so eine Liege. Sie standen meistens auf den Dächern. Von dort aus konnte man gleichzeitig den Verkehr beobachten. Die Fortbewegungsmittel waren heute schwebende Fahrräder. Diese waren an einem Stahlseil aufgehängt. Man bewegte sich hiermit nach dem Prinzip einer Seilbahn, nur das sich hier nicht die Seile bewegten, sondern die Rollen darauf.

Ich wusste selbst nicht genau, wie die Flugräder funktionierten. Man trat einfach in die Pedale und schon fuhr man. Auch hier gab es Tandemräder, die vor allem benutzt wurden, um die alten Leute zu transportieren, die nicht mehr selbst laufen konnten. Es gab auch noch normale Fahrräder, die unten auf dem Boden fuhren. Dort unten fuhr man neben Reitern und Kutschen auf den Straßen entlang, die noch erhalten geblieben waren.
Es war praktischer hier oben zu fahren. So gut wie jedes Gebäude hatte eine Verbindung zu den Seilen. Und auf jedem Hausdach gab es meistens auch einen Ständer für die Fahrzeuge. Außerdem waren die Flugräder viel bequemer als die normalen Fahrräder von 2015.
Ich Flog also in die Stadt und zur Shopping Hall. Ich konnte mir aussuchen, was ich wollte, es kostete nichts. Es gab nur noch in wenigen Ländern Geld. Es funktionierte schließlich auch ohne.
Die Minions erledigten alle Arbeiten, die wir Menschen nicht machen wollten und sie wurden der Arbeit auch nicht müde. Man nahm an, was die Erde einem gab, beispielsweise für die Häuser wurde wenig Holz benutzt und viel Stein. Aber auch die Häuser wurden von den Minions erbaut.

Als ich in der Shopping Hall ankam warteten meine Freundinnen schon auf mich. Ich parkte mein Flugrad in einer freien Lücke und gesellte mich zu ihnen. Wir kletterten durch die Luke im Dach und...

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Autorin / Autor: Hannah, 13 Jahre