Stadt der Bäume
Einsendung zum Wettbewerb 2050 - Stadt meiner Träume von Lola, 15 Jahre
„Hallo, ich bin Ella. Und ich werde dir heute meine Stadt zeigen!
Unsere Tour beginnen wir an unserem Stadttor. Unser Stadttor hat für jeden hier eine sehr starke Bedeutung. Das Tor ist bronzefarben und man sieht lauter kleine Zeichen, die in das Tor eingraviert sind. Alle Zeichen haben eine Bedeutung. Manche stehen für Frieden, manche für Freiheit. Das Tor ist so gestaltet, dass sich jeder in unserer Stadt damit verbunden fühlt. Wenn man durch das Tor tritt kommt man nach meiner Meinung in die weltallerbeste Stadt!
Hier wird niemand nach seiner Hautfarbe oder Religion beurteilt. Hier sind wirklich alle gleich. Hier leben Menschen, die jeden ihrer Mitmenschen respektieren. Nach dem Tor kommt ein kleiner Stadtplan, der von zwei Figuren gehalten wird. Hier kann man sich orientieren, was gar nicht so leicht ist, da alle Häuser in einen großen Park gebaut sind. Warum dies so ist, versteht man besser wenn man sich den Park einmal genau ansieht. Also lass uns das tun!
Man braucht gar nicht weit zu laufen, schon kommt man an ein kleines Haus. An diesem Haus ist ein Mensch postiert, der Neuankömmlingen helfen soll; also wie eine Infostation. Wenn man weiter geht, sieht man viele grüne Bäume, die dicht mit Blättern bewachsen sind. In manchen Baumwipfeln sieht man richtige Häuser. Keine kleinen Baumhäuser zum Spielen sondern richtige, in denen man sein Leben glücklich verbringen kann. Unsere Baumhäuser werden schon geplant, wenn der Baum gepflanzt wird. Jede Familie, die hier lebt, besitzt einen Baum. Jedem ist freigestellt, was er damit macht. Man kann sich ein Haus hinein bauen oder ihn einfach nur pflegen. Über eine Wendeltreppe gelangt man in das Baumhaus. Meist hat ein Baumhaus eine schmale Küche, die mit dem Wohnzimmer verbunden ist. Das Wohnzimmer ist allerdings etwas größer als die Küche. Von hier kommt man auf einen Balkon. Außerdem gibt es immer ein Schlafzimmer und ein Kinderzimmer, ein kleines süßes Bad und 3 extra Räume, die man nutzen kann wie man möchte. Die Dächer der Baumhäuser sind nicht mit Ziegeln gedeckt, sondern sind mit Moos und Farn bewachsen. Wenn man in einem Baumhaus wohnt, kann man die Jahreszeiten hautnah miterleben. Wenn es Sommer ist, hast du die grünsten Blätter vor deiner Nase oder im Winter gar keine Blätter nur die kahlen, zugefrorenen Äste, die mit kleinen schneekristallen überzogen sind. Aber meine aller liebste Jahreszeit ist der Herbst in dem sich die Blätter kunterbunt färben. Es gibt unterschiedliche Häuser, wenn wir ein wenig weiter gehen sieht man auch ein klassisches Modell. Dieses Haus ist fast nur aus Glas gebaut und von wilden Blumenranken bewachsen. Außerdem hält unsere Stadt regelmäßig Treffen ab, zu denen man kommen kann, wann man möchte. An schönen Tagen finden sie auf Lichtungen statt, die jeder hier kennt. Es liegen meist viele bunte Kissen auf dem Boden, auf die sich Kinder hinsetzen können. Für die alten Leute haben wir aus Holz Stühle geschnitzt. An diesen Treffen erzählen die Senioren von früher, wie es einmal war: die Politik, die Regierung, Märchen und Geschichten. Ich liebe diese Treffen! Wenn ich solche Geschichten höre, kann ich sehen, wie viele Fortschritte wir gemacht haben, allein bei der Technik. Es gibt Stationen von denen man sich an andere Orte beamen kann. Und es gibt Röhren, die unter der Erde verlaufen und die Post zu jedem nachhause bringen. Am allerbesten finde ich, dass wir alle von unterschiedlichen Kulturen stammen aber eine gemeinsame Sprache haben. So können wir auch an Ratsversammlungen im Rathaus abstimmen wie wir uns weiter entwickeln können. Aber nur eins zählt: wenn wir alle zusammenhalten und offen gegenüber anderen sind wird, sich unsere Welt nur verbessern! Ich hoffe, dir hat meine Stadt gefallen und du hilfst sie weiter zu entwickeln.
Bye!“
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Autorin / Autor: Lola, 15 Jahre