Julius´  Blick war in den blauen Himmel gerichtet. „Was machst du?“, fragte ich. „Ich verabschiede mich!“ „Von wem?“ „Vom Sommer.“ Ja, das konnte man jetzt machen. Das gefiel mir. Es war Ende September. Julius stand auf. Ich folgte ihm auf den Hof. Leon spielte dort Basketball. Julius blieb plötzlich stehen. Ich war so überrascht, dass ich in ihn hinein lief. „Hoppla!“, lachte er und drehte sich um. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch da hörte ich Leon rufen „Fang!“ und dann ging alles ganz schnell, schon traf der harte Ball Julius´ Kopf. „Ah!“, schrie er. „Alles okay?“, fragte ich erschrocken. „Geht“, meinte Julius. Da hatte ich eine Idee. „Magst du Kakao?“ „Ja.“ „Dann komm mit! Bei uns gab es immer heiße Schokolade, wenn wir uns verletzt haben!“ Julius grinste. „Okay!“ Ich zog ihn mit ins Haus und machte uns einen Kakao. Als die Milch heiß war, holte ich zwei Tassen aus dem Schrank. Wir tranken beide unseren Kakao und schwiegen.
„Ich mag dich!“
Die Worte platzten so plötzlich in die Stille, dass ich zusammenzuckte. Er lächelte. Mir wurde auf einmal ganz warm. Das lag bestimmt an der heißen Schokolade, dachte ich. Oder?
„Ich dich auch.“
Da piepte ein Handy.