Engill
Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Miri, 14 Jahre
Heute ist ein wunderschöner Tag, die Sonne scheint warm und Vögel zwitschern. Auf einem Spaziergang höre ich auf eimal ein Piepen. Am Wegrand sehe ich einen kleinen Babyvogel, der sich seinen Flügel gebrochen hat. Er braucht Hilfe, sonst stirbt er... ich baue ihm ein kleines Nest aus Dingen aus dem Wald und nehme ihn mit zu mir nach Hause. Als ich ihn aufhebe und in das Nest lege sehe, ich in seinen Augen eine sehr große Angst, aber auch gleichzeitig Erleichterung, dass ihm jemand hilft.
Wir kommen zu Hause an, ich fahre ihn zum Tierarzt, der ihm einen kleinen, aber dennoch harten, blauen Gips verpasst. Er gibt noch ein paar Tipps für die nächten Wochen damit er wieder gesund wird. In den Wochen, entwickelt sich zwischen uns eine unzertrennliche Freundschaft, ich taufe ihn "Engill", das bedeutet soviel wie "Engel".
Sein Flügel ist wieder gesund, also muss ich ihn frei lassen. Es fällt mir sehr schwer, da ich ihn richtig vermissen werde. Aber es muss sein. Er fliegt weg. Die Stunden vergehen sehr langam...doch dann, auf eimal sehe ich, wie etwas in meine Richtung fliegt, es ist Engill. Seit diesem Moment an weicht er mir nicht mehr von der Seite und wir sind ein unzertennliches Duo.
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Autorin / Autor: Miri, 14 Jahre