Verzweifelt versuchte ich mich aus den Armen des Mannes zu befreien, aber er ließ nicht von mir ab. Ich war mit meinen Kräften völlig am Ende. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust, meine Hände und mein Gesicht glühten vor Hitze und mir war es nicht möglich, einen klaren Gedanken zu fassen, da es in meinem Kopf ununterbrochen surrte und piepte. Langsam gaben meine Beine nach, sodass ich auf den Boden sank. Der vollkommen in Blau gekleidete Mann griff mir unter die Arme. Ich ließ mich wortlos in ein kleines Nebenzimmer schleifen. Dort wurde ich auf einen unbequem harten Stuhl gehievt und bevor der Mann den Raum verlies, fesselte er mich. >Wozu?<, fragte sich mein Kopf, aber woher sollte ich die Antwort kennen? In der rechten Ecke, neben einem kleinen Schreibtisch, entdeckte ich einen Haarschopf. >Hallo, ich bin Miranda.<, sagte ich zögernd. Sekunden lang geschah nichts. >Efraim<, schallte es nun durch den Raum, >Mach dir keine Sorgen. Die Typen sind nicht so schlimm.< Seine Stimme machte mir Mut, seine Worte verteilten sich im Raum und zündeten in mir einen Funken, der mein Herz mit Wärme erfüllte. Obwohl ich nichts über ihn wusste, mochte ich ihn sofort.