Warm schien die helle Sonne auf meinen Bauch, während ich es mir auf dem weichen Sand bequem machte und meine linke Hand mit einigen Sandkörnern spielte. Immer wieder liefen die blauen Wellen über den Strand bis kurz vor meine Füße und ein ruhiges, fast regelmäßiges Rauschen erklang. Über den endlosen Himmel sah ich einige Möwen fliegen und immer wieder gaben sie ein Kreischen von sich, das über den weißen Strand hallte. Langsam ging die Sonne unter und färbte den Himmel rot. Ich wusste, dass die schwarze Nacht bald alles verhüllen würde. Ich ließ meinen Blick über den weiten Strand schweifen. Ich war alleine in meinem Paradies. Doch mit einem Mal veränderte sich alles und mit einem Schlag wurde ich aus meinem Paradies gerissen. Die Sonne war nur eine Wärmflasche, der Sand nur der harte Boden, auf den ich neben dem Krankenhausbett gefallen war. Das Rauschen der Wellen war das Geräusch des piependen EKGs neben mir, an das ich mit vielen Schläuchen angeschlossen war. Das Kreischen der Möwen waren nur die aufgeregten Ärzte als das Piepen immer langsamer wurde und der Bildschirm vor meinen Augen in die Unendlichkeit entschwand. War das alles?