Das Himmelsfohlen
Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Sylvia, 12 Jahre
In einer Wildpferdherde in einem riesigen Wald lebte eine trächtige Stute. Während sie trächtig war, liebte sie es in einer warmen Quelle zu baden.
Als das Fohlen geboren wurde, war es ganz besonders. Die Mutter gab ihr den Namen Himmel. Himmel wuchs schnell und hatte viele Freunde.
Eines Tages wachte sie mit blauen Flügeln auf. Deswegen wollte kein anderes Fohlen mehr etwas mit ihr unternehmen, selbst von der Mutter wurde sie abgeschoben. Nach einigen Tagen hielt sie es nicht mehr aus und flog weg, bis über die Wolken. Diese trugen sie und sie schmeckten besser als frisches Gras. Deswegen blieb sie dort. Im Herbst redete sie mit den Vöglen, die vorbei flogen, sie konnte genauso gut piepsen wie sie, aber bald wurde es ihr langweilig. Sie entschloss sich zur Herde zurückzukehren. Sie dachte: " Es ist ein sehr hartes Schicksal allein in den Wolken zu leben".
Zurück in der Herde wurde sie freundlich empfangen. Die anderen hatten sie auch vermisst, und entschuldigten sich bei ihr. Am meisten freute sich die Mutter. Sie legte glücklich ihren Kopf auf Himmels Rücken und von nun an war alles wieder so, wie es sein sollte.
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Autorin / Autor: Sylvia, 12 Jahre