Piep

Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Julika, 13 Jahre

Ich lag auf der blühenden Blumenwiese neben unserem Haus, blickte in den blauen Himmel hinauf und ließ die Sonne mein Gesicht erwärmen. Alles lag still, bis auf das Gezwitscher ein paar Vögel. Ein Grundstück weiter ließ ein kleines Mädchen kleine und große Seifenblasen in die Höhe steigen. Nach ein paar Metern platzten sie bereits, aber das beachtete sie gar nicht. Sie tat das mit so einem Lächeln auf dem Gesicht, mit so einer Freude. Ein kleines Bläschen kam zu mir hinüber geglitten und mit offenen Händen wollte ich es auffangen, doch noch vor meiner Hand platzte es. Mit enttäuschter Mine betrachtete ich die Stelle, an der es mir entwendet wurde und ließ meinen Blick wieder zu dem kleinen Mädchen gleiten. Sie hatte das kleine Fläschchen auf den harten Steinboden fallen lassen und betrachtete einen Vogel, der sich auf den Apfelbaum neben ihr niedergelassen hatte. „Piep“, war das Einzige, das sie sagte, als sie mich mit ihren großen braunen Augen anblickte.

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Autorin / Autor: Julika, 13 Jahre