Jeder braucht Freunde
Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Lara, 10 Jahre
Eines Tages sprach die Sonne mit dem Himmel: „Wie geht es dir?“
„Mir geht es nicht gut, Tag ein Tag aus muss ich das Piepen der Mäuse ertragen. Du hast es gut: Kannst immer den Glanz der Kometen betrachten“ sagte der Himmel.
„Aber ich bin allein und hab keine Freunde.“
„Na und, ich muss immer den Lärm ertragen.“
„ Aber du hast Freunde. Mit ihnen kannst du über alles reden, über all deine Probleme, Sorgen und Ängste. Ich aber bin allein und kann mit Niemandem reden. In der Dunkelheit des Universums und mir ist kalt. Die Kometen sind viel zu weit weg, so dass ich nicht mit ihnen sprechen kann. Du hast all die Vögel, die Bäume mit ihren saftig grünen Blättern, die Menschen auf den belebten Straßen. Auch die Mäuse, die piepen und sogar die Wolken, die Blitz und Donner, Regen, Hagel, Eis und Schnee mit sich bringen. All das sind deine Freunde.“
„Aber die Wolken verdecken mein glänzendes Blau, meine schöne Farbe und die Mäuse stören mich. Die Kometen zu betrachten ist doch viel schöner.“
„Hör doch, mit ihnen kannst du über alles reden. Du brauchst Freunde. Ohne sie ist das Leben nicht schön und der Glanz der Kometen ist auch irgendwann langweilig.“
„Du hast Recht. Ich brauche sie für mein Leben.“
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Autorin / Autor: Lara, 10 Jahre