Eine Flute Glück
Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Miriam, 17 Jahre
Die funkelnden Strahlen der Sonne tanzten und glitzerten auf den wogenden Wellen. Dort, wo der Ozean auf den Horizont des wolkenlosen Himmels fiel, wirkte das Blau des Wassers dunkel und geheimnisvoll. Weiter vorne, wo die Wellen gegen die Felsen schlugen, schimmerten diese hellblau, so hell, dass es fast schon unwirklich erschien. Am Strand, wo die Wellen sanft ausliefen, schillerte das Wasser in einem seichten Türkis. Der Anblick des spielerisch tanzenden Meeres war atemberaubend. Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich auf die Geräusche um mich herum. Das Tosen der Wellen, die gegen die an den Felsvorsprüngen brachen, das Rauschen der Blätter, durch die ein leichter Windstoß wehte, und das Piepen der Küken, die in ihrem Nest hockten. Ich lauschte eine Weile, während mich die Sonnenstrahlen, die sanft meine Haut liebkosten, wärmten. Mit dem Rücken an einen harten Stein gelehnt genoss ich den salzigen Geruch des Meeres, der meine Nase umspielte. Mit dem Geschmack des Salzwassers auf den Lippen öffnete ich die Augen und hielt noch einen kleinen Moment die Luft an, bevor ich langsam ausatmete und mit einem Lächeln in die Realität zurückkehrte.
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Autorin / Autor: Miriam, 17 Jahre