Sandale lebt in Bukarest auf der Straße. Sie bettelt, klaut um zu überleben. Ihre einzige Anlaufstelle ist die Sozialstation von der Organisation Concordia. Dort hat das Straßenkind eine neue Familie gefunden, aber sie ist nicht immer dort und so gerät sie auch so manchmal in eine missliche Situation. Es wird zwar jedem geholfen, es gibt aber feste Regeln. Ganz oben steht: NICHT klauen! Als sie dann einem deutschen Touristen den Rucksack klaut, entpuppt sich der aber dann als Zivildienstleistender bei Concordia. Was sie aber besonders wütend macht: der reiche Junge aus Deutschland verrät sie nicht. Denkt er etwa, sie braucht sein Mitleid? Das ist der Anfang einer Freundschaft.

*Meine Meinung*
Ich finde, das Buch ist sehr gut geschrieben, die Autorin war ja auch selbst für das Buch in Bukarest und sie hat es geschafft , verschiedene Perspektiven des Lebens auf der Straße mit hineinzupacken. Ich finde den Titel auch sehr gut gewählt, denn es stimmt doch: Träume wohnen überall! Ob in Bukarest, Afrika bei den Kindern auf der Straße, bei normalreichen Leuten in Deutschland oder bei stinkreichen Leuten: jeder hat doch seine Träume und beim Lesen dieses Buches merkt man auch, was für ein Glück man hat, wenn man Familie und Haus hat und selbst die lästige Schule trägt ja dazu bei, dass wir mal einen guten Job bekommen.

Fazit: Ein Buch, dass für jeden zu empfehlen ist, der Schreibstil (Zeiten und Formen) wirkt manchmal etwas kindisch, aber die Message des Ganzen müsste eigentlich jeder verstehen. Außerdem bekommt man auch mal einen richtig guten Einblick in ein wirklich hartes Leben.

*Erschienen bei: Ueberreuter*

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