„Vier Pferde für Lara“ aus der Reihe „Horse Angel“ von Angela Dorsey erzählt die Geschichte von Lara, ihrer Familie und dem Pferdeengel Angelina. Angelina kann wo auch immer auf der Welt ein Pferd in Not gerät, seinen Hilferuf hören. So hört sie auch den von Jupiter. Jupiter gehörte Lara, als diese noch mit ihrer Familie auf Evergreen Manor lebte. Leider mussten sie ihr Haus und Land wegen Schulden verkaufen und somit auch ihre vier Pferde Jupiter, Dakota, Firefly und Tropper. Lara findet Mr. Pickering, den neuen Besitzer von Evergreen Manor, nett und dieser erlaubt ihr sich um die Pferde zu kümmern und zu kommen wann immer sie will. Allerdings kann ihr Vater den Mr. Pickering nicht leiden und verbietet ihr deshalb Jupiter zu sehen. Daher schleicht sie sich, wenn ihre Eltern und ihre kleine Schwester Molly schlafen, heimlich aus dem Haus und besucht für die Pferde. Anfangs lebte nur Mr. Pickering auf Evergreen Manor und Lara war immer willkommen. Doch nachdem Mr. Pickering’s Neffe Jimmy dort einzog änderte sich alles. Mr. Pickering wird krank, was sich aber gegen Ende des Buchs als falsch erweist. Jimmy sagt Lara, dass sie laut Mr. Pickering nicht mehr kommen darf und er sich um die Pferde kümmert, was er allerdings nicht tut. Er füttert sie unregelmäßig, mistet selten aus, lässt die Pferde nicht auf die Koppel und verbietet Lara zu kommen. Daher ruft Jupiter nach Hilfe, wodurch Angelina nach Evergreen Manor kommt. Sie hilft Lara sich heimlich um die Pferde zu kümmern. Jetzt geht es für Lara. Doch dann stirbt Mr. Pickering in Jupiters Box. Lara und Angelina gehen dem Fall nach und entdecken den Grund für das geheimnisvolle Vorhergegangene. Beide geraten noch in Gefahr doch am Schluss geht alles gut aus.

Meine Meinung

Mir persönlich gefällt dieses Buch gut, da es bis zum Ende spannend und aufregend ist. Man weiß nicht genau was als nächstes passiert. Auch dass die Pferde eine wichtige Rolle spielen finde ich positiv. Zwar bin ich kein Pferdefan, allerdings sind die Pferde hier gut in die Handlung eingebracht. Das Buch lässt sich gut lesen und ist auf interessante Weise gegliedert. Es ist immer aus der Sicht einer Person geschrieben mit ihren Gefühlen, was sie denkt, hört und sieht. Anfangs hatte ich damit Probleme, doch dann ließ es sich leicht lesen.

Die Haupthandlung findet in der Nacht statt, wodurch es noch spannender wird. Es wird anschaulich die Freundschaft zwischen Mensch und Pferd beschrieben und wie sehr beide einander brauchen und dass diese Freundschaft wie zwischen Mensch und Mensch auf Gegenseitigkeit beruht. Zwar kann ein Mensch ein Pferd zu Dingen zwingen, so wie es Jimmy tut, allerdings hat dieser am Schluss auch Angst vor den wütenden Pferden. In dieser Geschichte werden Pferde auch durch ihr Verständnis, von dem was geschieht, ausgezeichnet und einem Menschen so gleichgestellt. Alles in allem hatte ich viel Spaß beim Lesen und war immer auf die nächste Handlung gespannt.

*Ein Buch aus dem Verlag Kosmos*