Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten
Autorin: Kerstin Gier
Das Buch „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ ist der erste Band einer Trilogie, an der Kerstin Gier gerade arbeitet. Rubinrot handelt von der 16-jährigen Gwendolyn, der unerwartet das Zeitreise-Gen ihrer Familie vererbt wurde.
Die ganze Familie wartet schon ungeduldig darauf, dass Charlotte, Gwendolyns Cousine, endlich das berühmte Schwindelgefühl bekommt, welches den Initiationssprung, also den ersten Zeitsprung, ankündigt. Für diesen Moment war sie ihr ganzes Leben lang vorbereitet worden und musste auf ein normales Leben verzichten. Als ihr tatsächlich in der Schule schwindelig wird, bringt Gwen sie schnell nach Hause, wo Lady Arista, die Großmutter und Tante Glen sie in ihre Obhut nehmen. Gwen versteht den ganzen Trubel nicht und fragt Tante Maddy danach. Diese will ihr erst nichts erzählen, da sie selbst nicht genau Bescheid weiß, doch nach und nach merkt Gwen, dass es sich um ein großes Geheimnis handeln muss, in das sie noch verwickelt werden würde.
Denn am nächsten Tag ist ihr plötzlich nicht gut und die Welt beginnt vor ihren Augen zu verschwimmen und ehe sie sich´s versieht, befindet sie sich am gleichen Ort, nur Hunderte von Jahren vorher. Das passiert ihr noch weitere Male und als sie endlich ihrer Muter Grace davon erzählt, ist diese entsetzt.
Nachdem Grace sie zum Hauptsitz der Zeitreisenden gebracht hat, erfährt Gwen endlich die Wahrheit: Der Geburtstermin eines jeden Zetireisenden, von denen es nur zwölf gibt, ist genau von berühmten Mathematikern und Alchemisten berechnet worden. Der siebte Oktober sollte der Geburtstag des zwölften und letzten Zeitreisenden sein und an dem Tag wurde Charlotte geboren. Deshalb nahmen alle an, sie sei der Rubin, der der Erkennungsstein des Zwölften ist. Doch Grace gebar in der gleichen Nacht ihre Tochter Gwen, allerdings bestach sie die Hebamme, damit sie den achten Oktober als Geburtstag in den Geburtsschein eintrug. Sie wollte ihre Tochter damit beschützen, ihr die Vorbereitungen auf den ersten Zeitsprung ersparen, hatte sie doch die Hoffnung, dass Charlotte das Gen geerbt hatte.
Doch leider lag sie falsch und Gwen muss von nun an völlig unvorbereitet zusammen mit dem arroganten Gideon eine gefährliche Mission antreten, von der sie selber noch nicht weiß, ob sie sie gut oder schlecht findet. Gideon ist sozusagen ihr männliches Gegenstück. Er ist der elfte Zeitreisende und wie Charlotte mit Fechten, Geige spielen und altertümlicher Sprache aufgewachsen. Er sieht Gwen nur als Last und er ist ihr natürlich auch egal, wenn er nur nicht so gut aussehen würde... Und eigentlich kann er auch ganz nett sein, wenn er will...
Meine Meinung
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, da mich Fantasy – Liebes – Geschichten sehr interessieren. Allerdings wusste ich nicht, dass es eine Trilogie ist und war am Ende überrascht, dass es kein richtiges Ende gab. Kerstin Gier erzählt eine spannende Geschichte, die mal ein Thema hat, von dem nicht jedes zweite Buch handelt. Gwen, die Hauptperson, ist ein ganz normales Mädchen, mit dem ich mich identifizieren und in das ich mich gut hineinversetzen kann. Das Buch ist an alle Fantasy Liebhaber zu empfehlen die Liebesgeschichten mögen.
*Erschienen im Arena-Verlag*
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Autorin / Autor: nora92 - Stand: 2. Februar 2009