Böse Mädchen
Autorin: Martina Dierks
Die bösen Mädchen
Sam: Sam ist die ältere und vernünftigere der bösen Mädchen und hat so mit ihrer Schwester Syb schon genug zu tun. Eine strickende Lehrerin, die sich als Papas neue Freundin rausstellt und einen Typen, der mit ihr ausgehen darf, weil er ihren Namen erraten hat, kann sie da nicht auch noch gebrauchen.
Syb: Syb gewinnt Mathepreise, hat immer eine freche Antwort parat und hofft, dass Sams Date ihr Schwager in spe wird. Vor allem träumt sie jedoch davon, dass ihre Eltern wieder zusammenkommen- und dafür ist ihr jeder Weg recht.
*Die Mission*
Linda alias Kartoffel und Jakob(Berlins hübschester Taxifahrer und Vater der bösen Mädchen) erfolgreich voneinander trennen.
Die Mittel
Intrigen, Internet- Bekanntschaften, ein grüner Slip, eine nette Kollegin…(fast) alles- Hauptsache die Mission ist erfolgreich!
Die (halb)eingeweihten Helfer
Eddie: ein Angestellter in der Videothek, der sich für „Frühstück bei Tiffany“, vor allem aber auch für Sam begeistert.
Amelie und Linda: Lindas zickigen Töchter, die so viel Essen verschlingen, dass sie Sam immer wieder aufs neue überraschen und die notgedrungen mit den bösen Mädchen zusammenarbeiten, da sie von dem Paar Linda und Jakob genauso wenig begeistert sind.
Die Probleme
Rote Rosen, ein Zierfisch-Liebender Stalker, das eigene Liebesleben, jederzeit mögliche Schlägereien zwischen Syb und Anna.
Was mir gefiel:
Böse Mädchen ist witzig und unterhaltsam, besonders wegen der rotzfrechen Syb. Für die nötige Prise Ernsthaftigkeit sorgen die Probleme mit der Mutter, Eddie und dem Stalker. Dennoch bleibt die Geschichte auf der Ebene der Unterhaltung, was zu dem einfachen Erzählstil der Autorin passt. Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich ein wenig von der Länge enttäuscht. (205 Seiten), doch nach Lesen des Buches war ich ganz glücklich, dass sich die Geschichte nicht zu sehr in die Länge zieht, fürs Zwischendurchlesen und entspannen ist „Böse Mädchen“ also ideal.
Was mir nicht gefiel:
Die Geschichte ist zwar witzig und unterhaltsam, aber nicht wirklich spannend. Nach ungefähr der Hälfte des Buches war mir klar, wie es enden würde. Höhepunkt war da noch der mysteriöse Slip... Ok, jetzt fang ich an kleinkariert zu werden, aber ist es wirklich nötig, einen Satz mit drei Fragezeichen bzw. Ausrufezeichen zu beenden? Noch ist ein Buch kein Chat.
*Erschienen im Arena-Verlag*
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Autorin / Autor: schokobroetchen - Stand: 29. Januar 2009