Bolle und die Bolzplatzbande (1) - Die Fahrradleiche
Autoren: Christina Bacher und Ulrich Noller
Illustriert von Birgit Jansen
Der Sechstklässler Wladi aus Tadschikistan ist neu im Agnesviertel in Köln und erkundet deshalb erst einmal seine neue Heimat. Während dieser Tour trifft er zuerst auf Michi Menske, der in seinem Alter ist und ihm zu verstehen gibt, dass nur er das Sagen hat. Dann trifft Wladi auf einen Mann, der ihn eine Runde auf einem tollen Fahrrad drehen lässt und dieses ihm dann zum Verkauf anbietet. Doch Wladi hat nicht genug Geld und geht weiter. In Gedanken bei dem Rad kommt er zu der alten Feuerwache, wo er Bolle den Straßenkehrer kennen lernt, der dort eine kleine Fahrradwerkstadt besitzt. Der nächste Tag, der erste Schultag, ist für ihn der Horror, denn er versteht wenig, und als hätte er es noch nicht schwer genug, taucht Kommissar Sieberbeck auf. Wladi wird verdächtigt, Kevins rotes Rad gestohlen zu haben; auf dem wurde er am Vortag gesehen. Zum Glück gibt es Laura, die zu ihm hält, sie ist nett und auch noch sehr hübsch. Zusammen fangen die beiden an, selbst zu ermitteln und Sema und Kevin steigen in die Ermittlungen ein. Wladi hat zudem Probleme mit seiner Schwester Tatjana, deren neuer Freund Hervé einer aus dem Asylbewerberheim ist. Hervé und sein Freund Samuel stehen unter Verdacht, Fahrräder zu klauen. Samuel erklärt allerdings, dass sie nur Fahrradleichen mitnehmen. Durch die Hilfe von Bolle und Wladis Tante können die vier die Diebe überführen.
*Meine Meinung*
Ich finde, dass das Buch ein tolles Kinder- und Jugendbuch ist. Es ist einfach, spannend, lustig und verständlich geschrieben. Zudem werden Redewendungen erklärt, was für Kinder sehr von Vorteil ist. Man weiß bis zum Ende nicht, wer die Diebe sind und erlebt einige Überraschungen. Das Buch ist trotz der vielen Nebenhandlungen so geschrieben, dass noch alles gut zu verstehen ist. In Noten gesagt würde ich diesem Buch eine 1- geben.
*Erschienen bei: berlinverlage*
Autorin / Autor: lisamia90 - Stand: 20. Oktober 2008