In der Graphic Novel von Anike Hage „Die Wolke“ (nach dem Roman von Gudrun Pausewang) geht es um ein Mädchen namens Janna, das mit ihrem kleinen Bruder vor einer radioaktiven Wolke, dem Resultat eines Atomkraftwerkunfalls, versucht zu fliehen.

In der Schule wird der ABC-Alarm ausgelöst. Ein Probealarm? Janna und die meisten wissen es noch nicht, sie hören nur immer etwas von „einer Wolke, die den Tod bringt“. Janna will möglichst schnell nach Hause zu ihrem kleinen Bruder. Von dort aus fahren sie mit dem Fahrrad weiter, da die Eltern auf Geschäftsreise sind. In den Städten herrscht das totale Chaos, die Autobahnen sind überfüllt, die Polizei muss gewalttätig werden um die Menschenmassen im Zaum zu halten.

Die beiden Geschwister fahren durch Städte und Felder. Der kleine Ulli ist schnell erschöpft und als sie einen Hügel hinunter fahren, ist er unvorsichtig, stürzt auf die Straße und wird von einem Auto überfahren. Der Fahrer begeht Fahrerflucht und Janna steht alleine und verzweifelt mit ihrem toten Bruder auf der Straße. Ein anderes vorbeifahrendes Auto nimmt sie mit und auch wenn sie sich dagegen wehrt Uli dort liegen zu lassen, gibt es keine andere Möglichkeit für sie. Janna wird in ein Krankenhaus eingeliefert, das extra für Strahlenopfer hergerichtet worden ist. Haben ihre Eltern die Katastrophe überlebt, und was wird nun aus ihr?

*Kritik:*
Ich fand die Geschichte sehr schön und sie geht teilweise auch wirklich unter die Haut. Allerdings fand ich es schade, dass die Zeichnungen teilsweise einen Manga-Style hatten. An sich hat mir also die Geschichte besser gefallen als die Zeichnungen, trotzdem wird sie manchmal durch diese noch mehr unterstrichen. Alles in allem hat mich das Buch schon beeindruckt und ich würde es für alle ab 12 Jahren empfehlen.

*Erschienen im Ravensburger Verlag*