Die Herrscher von Wynter vollziehen, wenn der Wintermond aufsteigt, ein uraltes Ritual. Sie töten drei Tiere, um sich deren Gestalt und Kräfte anzueignen. Das Geheimnis der Verwandlung verleiht ihnen Unsterblichkeit und grenzenlose Macht. Mion spielt mit ihren Freunden ein altes Spiel: Ritus. Dabei erschießt sie einen Fuchs. Doch zu ihrem Entsetzen verwandelt sich das Tier in einen Jungen. Sie hat Lyrian, den Prinzen von Wynter, angegriffen. Auf diese Tat steht der Tod. Sie wird gefangen genommen und nur durch ein Mitglied der Gilde kommt sie mit dem Leben davon. Er ist fortan ihr Meister. Doch der hat ihre eigenen Pläne für sie und Lyrian spielt dabei eine große Rolle …

*Die Autorin*
Jenny-Mai Nuyen wurde 1988 als Tochter deutsch-vietnamesischer Eltern in München geboren. Geschichten schreibt sie, seit sie fünf ist, und mit dreizehn verfasste sie ihren ersten Roman. Als großer Fantasy-Fan hat Jenny-Mai Nuyen alles verschlungen, was es an literarischen Vorbildern gab: von Lloyd Alexander über Michael Ende bis zu Jonathan Stroud und Christopher Paolini. Ihr literarisches Debüt "Nijura – Das Erbe der Elfenkrone" gilt als eine der aufregendsten Entdeckungen der letzten Jahre. Jenny-Mai Nuyen studiert Filmwissenschaft an der New York University.

*Meine Meinung*
Dies war mein erstes Buch von Jenny-Mai Nuyen und es hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mion und Lyrian erzählt. So erfährt man, wie es gefühlsmäßig in beiden aussieht und wie sie füreinander empfinden. Mion muss Intrigen über sich ergehen lassen, doch sie weiß sich immer zu helfen. Doch auch sie hat ihre Schwächen. Und genau das lässt sie einem ans Herz wachsen. Ich fand das Buch spannend geschrieben, mit einem krönenden Abschluss. Es ist ein Fantasyroman über Liebe, Macht, Lügen und Vergebung. Ein spannender, gefühlvoller Roman, den ich nur empfehlen kann.

*Erschienen bei: cbt*