Das Buch „Erik im Land der Drachen“ von Andrea Tillmanns handelt von dem Jungen Erik, der eine Hautkrankheit hat. Frisch in der 5. Klasse hat Erik es wegen seiner Krankheit schwer Freunde zu finden. Vielmehr wird er von vielen Klassenkameraden gemobbt und ausgelacht. Als er den Dachboden bei seiner Oma aufräumen soll, findet er ein altes Märchenbuch, das er wegen der alten Schrift nicht lesen kann. Also liest seine Oma es ihm vor. Es handelt von einem Mädchen, das auch eine Hautkrankheit hat und die „Quelle der Hoffnung“ findet. Nachdem sie darin gebadet hat, ist sie geheilt. Der Rest des Buches handelt von ihrer weiteren Reise durch die unbekannte Welt, doch das interessiert Erik nicht mehr, was er später das eine und andere Mal bereuen sollte.

In den nächsten Tagen denkt er immer wieder an die „Quelle der Hoffnung“ und eines Nachts träumt er davon. In der darauffolgenden Nacht kommt er in der fremden Welt an und badet in der Quelle. Seine Haut sieht schon besser aus und juckt nicht mehr, doch jetzt muss er sich Gedanken darüber machen, wie er nach Hause kommt. Auf seiner Reise trifft er den sprechenden Ameisenbär Aldan und die Waldelfe Bermi. Mit ihrem Wissen über ihre Welt und ihrem Mut helfen sie Erik so gut sie können und zu dritt meistern sie viele Abenteuer.

*Meine Meinung*
Die Geschichte von Erik kann man auch auf unsere Gesellschaft übertragen. Er ist ein Außenseiter weil andere Kinder, die nicht mit seiner Krankheit klarkommen, ihn ärgern. Dadurch wird sein Selbstbewusstsein „zerstört“ und er flüchtet sich in eine Scheinwelt in der er ist wie die anderen Kinder und Freunde hat, wenn auch seltsame Freunde.

Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es eher für Jüngere geeignet ist. Es ist nicht sehr dick und leicht zu verstehen. Erik erlebt eine Reihe Abenteuer, in die man sich gut hineinversetzen kann und die auch spannend geschildert werden. Außerdem lernt man daraus, dass man andere nicht nach ihrem Aussehen beurteilen soll und es ermahnt den Leser nicht so wie Eriks Klassenkameraden zu sein.