Schweineteuer?!

Autor: Steffen Gerth
Beratung zum Studium tut, gerade in Zeiten von Studigebühren, Not! Dieses Buch eröffnet einige Möglichkeiten.

Cover "Schweineteuer?!"

„Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig?“, fragen sich viele Studenten immer wieder. Steffen Gerth versucht mit seinem Buch „Schweinesteuer?!“ diesem allseits bekannten Problem Abhilfe zu schaffen. Da er selbst aktiver Student war, kennt er sich auf diesem Gebiet bestens aus. Gerade nach der Einführung von Studiengebühren in den meisten Bundesländern tut Information Not.
Die grüne Umschlaggestaltung weckt unweigerlich die Hoffnung, dass vielleicht doch noch etwas aus der finanziellen Notlage zu machen ist. Und in der Tat eröffnen sich Möglichkeiten, die man bisher noch nie in Betracht gezogen hatte.

*Schwerpunkte*
Ein kurzer Blick ins Inhaltsverzeichnis lässt die Schwerpunkte erkennen: Studiengebühren, Lebenshaltungskosten, BAföG, Studienkredite, Studienförderwerke, Jobben und andere Spartipps und als letzes ein schneller persönlicher Finanzcheck. Jedes Kapitel hat eine andere Farbe, die jedoch leider nicht im weiteren Verlauf des Buches beibehalten wird. Das ganze Buch ist kunterbunt, was an sich ja nicht schlecht ist, hat aber keine klare Kontinuität in der Farb- bzw. Layoutgestaltung. Das macht es echt schwer, die Orientierung nicht völlig zu verlieren.
Besonders hilfreich sind diverse Tabellen. Zum „Studieren im Ausland“ werden beispielsweise Studiengebühren, Lebenshaltungskosten und Miete je Land gegenüberstellt. Auf diese Weise lässt sich mit einem Blick klären, welches Land die höchsten Studiengebühren erhebt oder wo mit hohen Lebenshaltungskosten zu rechnen ist. Ebenfalls sehr nützlich sind die betreffenden Angaben der Internetadressen. Somit weiß man, wo man detailierte Infos bekommt, ohne in den Weiten des Webs verloren zu gehen. Diesbezüglich wäre eine thematische Auflistung aller Adressen im Anhang wünschenswert.

*Fazit:*
Alles in allem lässt sich das Buch leicht und locker lesen. Ich persönlich habe einige Denkanstöße bekommen. Beispielsweise reise ich nun wesentlich preisgünstiger per Mitfahrgelegenheit und werde mich demnächst für ein Stipendium bewerben. Außerdem weiß ich jetzt, wo ich günstig Fachzeitschriften und gebrauchte Bücher herbekommen kann. Tipp: Wer jetzt schon weiß, dass er beim zukünftigen Studium nicht mit Geldregen zu rechnen hat, sollte sich vorab über die günstigsten Unis und Unistädte erkundigen.
Das Buch ist ideal, um einen Gesamtüberblick über Möglichkeiten zur Studienfinanzierung zu bekommen. Für detaillierte Infos muss man dann selber gezielt recherchieren.

*Erschienen: BW Verlag*

Autorin / Autor: bluwel - Stand: 11. Dezember 2007