In einem kleinen Dorf in England wird bei Bauarbeiten ein altes keltisches Kreuz gefunden und ausgegraben. Niemand weiß, was es mit diesem Kreuz auf sich hat. Doch Pfarrer Tom findet heraus, dass es einen bösen Drachen an seinem Platz gehalten hat, der jetzt wieder zu neuem Leben erwacht. Mit seinen Gedanken beeinflusst er auf mysteriöse Weise einige Dorfbewohner. Darunter sind unter anderem die beiden Brüder Stephen und Michael.

*Die Macht des Drachen*
Vor allem Michael ist von dem Drachen fasziniert, denn dieser verleiht ihm wunderbare Gaben: Dank dem Drachen kann er nun Dinge durch seinen Blick in Brand setzen, fliegen, die Seelen und die Gedanken von anderen Menschen sehen. Doch auch diese Gaben haben einen Preis: Michael schließt sich anderen Dorfbewohnern an, die auch von dem Drachen beeinflusst werden und gerät dadurch in große Gefahr. In der Zwischenzeit versuchen seine Schwester Sarah, sein Bruder Stephen und der Pfarrer Tom, der Sache auf den Grund zu gehen und Michael zu beschützen. Wie in einem Detektivroman setzen sie nach und nach die Puzzleteile dieses Falls zusammen und kommen dem Drachen auf die Spur. Und sie versuchen natürlich, das Böse aufzuhalten... Ob es gelingt, müsst ihr selber lesen.

*Wie es mir gefallen hat*
Jonathan Stroud hat mit seinen Bartimäus-Büchern eine unglaublich spannende und mitreißende Fantasy-Trilogie geschrieben. Wem der Humor bei Bartimäus besonders gut gefallen hat, wird von Drachenglut vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Ansonsten habe ich an dem Buch nichts auszusetzen. Ich fand es sehr spannend. Das Buch wurde wie die Bartimäus-Bücher aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dadurch konnte man sich in alle Hauptpersonen hineindenken und –fühlen.