Die Chronik der Unsterblichen - Die Verfluchten
Von Wolfgang Hohlbein
In dem dicken Schmöcker von Wolfgang Hohlbein „Die Chronik der Unsterblichen – Die Verfluchten“ geht man auf eine weite Reise mit den zwei Freunden Andrej und Abu Dun in den Orient. Begleitet von einigen Sandstürmen und Freundschaftsstreits werden die zwei unsterblichen Menschenwesen in dem achten Band aufmerksam auf eine Festung, in der Sklavenhändler hausen. Um dort unbemerkt hineinzukommen, werden sie selbst zu Sklaven und lernen dabei eine geheimnisvolle Frau, Meruhe, kennen. Die zwei Unsterblichen wollen unbedingt herausfinden, wer der Verantwortliche für den Sklavenhandel ist, denn Abu Dun war vor langer Zeit auch einmal Sklave und will endlich der Sklaverei ein Ende bereiten. Doch Andrej verliebt sich in die ungewöhnliche Frau, die ihr ganzes Volk aus der Sklaverei mit Hilfe von den zwei Männern herausführt. Bei dieser Aktion merkt Andrej, dass diese Frau nicht sterblich ist. Aber was macht Meruhe schließlich: Sie lässt sich selbst zur Sklavin machen, um ihr Volk zu retten. Die Männer verstehen nicht wieso, aber Andrej lässt, trotz Abu Duns Zögern, nicht locker und will die Sklavin kaufen. Meruhe verhindert diese Aktion geschickt, gibt aber Andrej zu erkennen, dass sie auch an ihm interessiert ist. Was sollen die Männer jetzt machen?
Sie befreien Meruhe, obwohl sich diese anfangs dagegen sträubt und lernen das Wüstenleben kennen. Meruhe und Andrej werden zu einem Paar. Abu Dun wird eifersüchtig. Spätestens bei der Aktion Meruhes zu ihrem Volk unbemerkt zurückzukommen, fangen Andrej und Abu Dan an, daran zu zweifeln, dass es bei dem Sklavenhandel nur um Sklaven geht. Aber Meruhe verrät nicht mehr. Durch einen Überfall merken die Männer, dass sie es nicht mit sterblichen Feinden zu tun haben, doch zum Glück ist Meruhe auch eine Zauberin, die die Feinde geschickt in die Irre lenken kann. Als sie schließlich hinter das Wüstengeheimnis kommen, beginnen Abu Dun und Andrej an ihrer Freundschaft zu zweifeln, denn Meruhe hegt plötzlich auch Interesse an Abu Dun. Natürlich wird Andrej eifersüchtig. Schließlich kommt es in einem alten Höhlengrab zum Schlüsselerlebnis für alle. Dieses Erlebnis stellt sowohl die Unsterblichkeit der Männer sowie die Freundschaft der beiden auf eine harte Probe.
*Mein Kommentar*
Wolfgang Hohlbein ist perfekt geeignet für alle Fantasy-Fans und alle Leute, die an Geister u.ä. glauben, außerdem sollte man Durchhaltevermögen haben **g** , denn 529 Seiten sind schon viel. Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, denn leider erfährt man sehr wenig über die ägyptische Kultur, und der Inhalt wird teilweise etwas lang gezogen, d.h. bis es zum Höhepunkt kommt hat man 3/4 des Buchs gelesen. Außerdem gibt es kein richtiges Ende. Trotzdem lesenswert, wenn man gerne ungewöhnlich lange Bücher mit Fantasyinhalten ließt.
Autorin / Autor:
Judogirl - Stand: 24. Juni 2005